Is ja alles recht gut und schön - und vor allem leicht gesagt. Wie weit aber würdest Du, Bijou, da jetzt wirklich gehen?
Die Frage deshalb, ich hab das nämlich durchgezogen, ein Ex-Schulkollege von mir, selbst damals Stiefkind, hat nichts aus seinem eigenen Leben gelernt und selbst dann seine Stieftochter grün und blau geschlagen. Alle schauten weg, I hab hald a was getan. Die fürsorge war keine große Hilfe, so also auf zu den Medien. Is a zweimal groß dringestanden innerhalb weniger Tage. Da konnte dann auch die Fürsorge nicht mehr aus, das kind kam zur Familie des Vaters und heute gehts ihr auch gut. Der Dank dafür war der, dass ich dann dem Terror der Familie meines Schulkollegen sowie der Behörden (denn entgegen des Versprechens der Jounrnalistin hat sie meine Daten doch weiter gegeben) ausgesetzt war.
Also, I würds nicht mehr tun - ganz ehrlich. Das hat absolut nix mit "Dorftrotteln" oder so zu tun. Das verbitte ich mir ohnehin, denn - ob Fluchg oder Segen - gehts bei uns hier draussen doch noch persönlicher zu und es ist auf jeden Fall seltener dass hier mal a paar Wochen jemand tot in einer Wohnung liegt als in der Großstadt. In meinem Jahr in Wien damals hab ich das mehr als kennen gelernt.
Zum angesprochenen Fall selbst, also es ist tragisch, doch was tun? Das Mädel war einfach nicht soweit, das gesetzliche Erwachsenenalter ist selten jenes das auch eine entsprechende reife miteinschliesst - vom menschlichen her gesehen.
Die Behöreden winden sich natürlich raus und auch der Vater kann ja ned ganz echt sein, der hat das doch alles gewusst und als Vater also da setz ich doch alle Hebel in Bewegung, erstens, dass ich den Kontakt zu meinem Kind mir sicher nicht verbieten lasse (zumindest bis zum 18. Lebensjahr) und dass ich da auch alles in Bewegung setze, dem Kind zu helfen.
Zur mutter, also, ob sie für sich selbst zurechnungsfähig war, bzw. ist, also das müssen sicherlich andere Instanzen klären. I hab a nix gegen Vegetarier oder die Extremform - Veganer. Solange sie erwachsen sind und das für sich selbst beschlossen haben und somit niemenaden anderen gefährden. Jedoch hat hier ob des Wissens darum, dass die Mutter ihre im Wachstum befindliche Tochter ebenso dazu anhält - die mangelerscheinungen waren bekannt - absolut versagt!
Auch waren die Probleme bezüpglich der Scheidung, die speziell eben das Mädchen quälten, bekannt, sie war sogar deswegen zeitweise in Behandlung.
Auch wurde von Nachbarn mehrmals das Jugendamt verständigt, doch ließ jenes sich stest mit Floskeln an der Tür abhalten ohne jemals einen gerichtsbeschluß zu erwirken, das Mädel vorführen zu lassen - zumindest nicht rechtzeitig. Dabei hatten sie über sechs Jahre Zeit!
Gruß ausm Mühlviertel
Opa Hary
28.05.2004 16:48