Ein Dutzend Tierschützer hat am Donnerstag vor der griechischen Botschaft demonstriert. Der Grund: Angeblich werden wegen der Olympischen Spiele Tausende herrenlose Katzen und Hunde getötet.
Gespräch mit Botschafter geplant
Donnerstag, griechische Botschaft in Wien: Die österreichischen Tierschützer haben zuerst demonstriert, nach einem "konstruktiven" Gespräch mit einer Botschaftsrätin haben sie die Botschaft aber wieder verlassen.
Im Herbst werde der Botschafter den Verein besuchen, um sich über die österreichischen Kastrations-Programme zu informieren, erzählte Markus Hübl vom Wiener Tierschutzverein.
Programm näher bringen
Diese umfassten nicht nur eine flächendeckende Kastration von herrenlosen Tieren, sondern auch den Aufbau einer Datenbank entlaufener Hunde und Katzen, so Hübl. Dem Botschafter wolle man das näher bringen.
Giftköder ausgelegt
Der Grund für die Aufregung: Man habe von griechischen Tierschützern "gesicherte Hinweise" erhalten, dass vor allem auf dem Land in "akkordierten Säuberungsaktionen" Giftköder ausgelegt würden, so Hübl.
Mehrere tausend Tiere sind laut Hübl bereits einen qualvollen, langsamen Tod gestorben, weil man für die Touristen "saubere Verhältnisse" schaffen wollte.
Selbst wenn man vom ethischen Standpunkt absehe, widerspreche diese Vorgehensweise vollkommen dem Olympischen Gedanken, so der Tenor der Demonstranten.
QUELLE: ORF
HM! Ich will deinen Brudern nicht so voreilig verdammen. Um ein Werk zu beurteilen, muß man tiefer eindringen. ....... (c)Titus / Der Talisman / Johann Nestroy
13.08.2004 12:24