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Forum: Liebe, Sex & Zärtlichkeit

Sex-Lexikon

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Naddy

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Wiener Mitglied

Sex-Lexikon
A
A Tergo
Stellung beim Geschlechtsverkehr, bei der sich der Mann der Partnerin von hinten nähert. Diese Stellung ist im Stehen oder im Liegen (Löffelstellung) möglich. Am häufigsten wird sie jedoch praktiziert, indem die Frau vor dem Mann kniet (Hündchenstellung). Mit "a tergo" wird jedoch nicht der Analverkehr bezeichnet.

Analsex
Beim Anal-Verkehr findet der Geschlechtsverkehr anal statt vaginal statt. Hierzu wird der Penis in den After eingeführt. Die Anal-Region ist eine sensible erogene Zone, die bei Stimulation oft äußerst lustempfindlich reagiert. Bei vielen Menschen besteht allerdings eine anerzogene Hemmschwelle in Bezug auf den Anal-Verkehr - der After gilt als sexuelle Tabuzone. Immer mehr Menschen nutzen jedoch in einer Phase der sexuellen Entdeckung diese neuen Erfahrungen. Gleitcreme oder Vaseline erleichtert ein Eindringen und schützt gleichzeitig vor schmerzhaften Irritationen.

Arabisch
Bezeichnung für eine bestimmte aus dem asiatischen Raum stammende Sextechnik (auch "Persisch" oder "China-Bad" gennannt). In der Praxis zieht der Mann während des Geschlechtsverkehrs seinen Penis aus der Vagina, taucht ihn in heißes Öl oder Wasser und dringt wieder in die Frau ein. Dadurch soll die Vagina stärker durchblutet werden, was wiederum das Lustgefühl für die Frau steigert. In anderem Zusammenhang ist Arabisch ein vulgärsprachlicher Ausdruck für Analverkehr. Unter "arabischer Möse" versteht man den Anus. Der Begriff "Araber" wird als Codewort für einen Schwulen benutzt (vgl. "Griechisch").

B
Blasen (syn. Oralverkehr)
Beim Mann das Herbeiführen der Ejakulation mit Zunge und Lippen (vgl. Fellatio). Der Ausdruck Blasen ist leicht missverständlich, da hier eher gesaugt wird. Bei der Frau kann blasen (vgl. Cunnilingus) - wörtlich genommen - gefährlich sein: Wird Luft in die Scheidenöffnung geblasen, kann dies zu einer Luftembolie führen.

Blümchensex
Eine eindeutige Definition für diesen Begriff gibt es nicht. Im Allgemeinen versteht man darunter soften, zärtlichen Kuschelsex, der beim Petting oder aber auch mit Geschlechtsverkehr enden kann.

C
China-Bad vgl. Arabisch

Coitus interruptus
Auch "Rückzieher" genannt. Lusttötende und überaus unsichere Art der Empfängnisverhütung: Kurz vorm Samenerguss zieht der Mann sein Glied aus der Scheide der Partnerin. Die Partner bringen sich dann per Hand (oder oral) zum Höhepunkt. Die Gefahr einer Empfängnis ist sehr hoch, da beim Mann bereits vorm Orgasmus einzelne Samen durch den Penis in die Scheide gelangen können.

Cunnilingus
Stimulierung der weiblichen Intim-Organe wie Scheide und Kitzler mit Mund und Zunge. Der Cunnilingus ist eine häufig angewandte Variante des Vorspiels, so manche Frau kommt bei ihm bereits zum Orgasmus.

D
Dildo
Nachbildung des männlichen Geschlechtsorgans in erigiertem Zustand. Die Kunstpenisse sind aus Materalien wie Latex oder Kunststoff, als lustvoller Begleiter bei der Selbstbefriedigung eingesetzt. Übrigens hatten viele alte Griechen als erste Europäer einen Dildo, damals noch Olisbos genannt, ständig in ihren Schlafgemächern. Allerdings haben sie den Kunstpenis nicht erfunden - die Idee des Dildos hatten die Ägypter bereits vor ungefähr 5000 Jahren.

Defloration
Bezeichnung für Entjungferung, das Einreißen des Jungfernhäutchens beim ersten Geschlechtsverkehr.

E
Ejakulation
Samenerguss, die bei den meisten Männern zeitgleich mit dem Orgasmus erfolgt. In seltenen Fällen ist es aber auch möglich, dass ein Mann eine Ejakulation ohne Orgasmus hat. Die nächtliche Ejakulation im Schlaf heißt Pollution. Heute weiß man, dass auch manche Frauen ejakulieren (weibliche Ejakulation).

Ejakulationsstörungen
Am häufigsten ist der vorzeitige Samenerguss (Ejaculatio praecox), der entweder schon vor dem Einführen des Penis in die Scheide einsetzt (ante portas) oder sofort danach. Eine andere Ejakulationsstörung ist die verzögerte Ejakulation (Ejaculatio retarda): Hier möchte der Mann ejakulieren, aber der Erguss zögert sich hinaus, bleibt manchmal sogar völlig aus. Als Ejaculatio sejuncta bezeichnet man den Erguss, der nur unter bestimmten Bedingungen zustande kommt, d. h. lediglich bei einer besonderen Art des Sexualverkehrs oder bei bestimmten sexuellen Praktiken (z. B. Sadomasochismus). Bei Ausbleiben des Ergusses spricht man von Ejaculatio deficiens. Dabei kann es sich um eine so genannte retrograde (rückwärtige) Ejakulation handeln, bei der der Erguss anstatt in die Harnröhre nach rückwärts in die Blase erfolgt - nachweisbar durch im Urin enthaltene Spermien. Organische Ursachen sind zwar selten, doch sollte bei entsprechendem Verdacht eine Untersuchung durch einen Urologen erfolgen. Die Mehrzahl aller Ejakulationstörungen ist psychogen bedingt.

Englische Zange
Bei dieser Stellung liegt die Frau auf dem Rücken und schlingt ihre Beine um seinen Po. Der Partner kniet dabei zwischen ihren Schenkeln. Den Kick darf vor allem der weibliche Part erwarten!

Erogene Zonen
Besonders empfindliche Körperstellen- und partien, die durch Berührungen und Stimulation die sexuelle Lust des Partners steigern oder sein sexuelles Verlangen wecken können. Neben den Geschlechtsorganen kann so gut wie jede Stelle des Körpers subjektiv betrachtet zu einer erogenen Zone werden.

Exhibitionismus
sexuelle Befriedigung durch öffentliches, belästigendes Vorzeigen seiner Geschlechtsteile. Exhibitionisten sind meist Personen, die oft zu direkten sexuellen Kontakten unfähig sind und auch wenig Neigung dazu verspüren. Ihr Lustgewinn liegt allein darin, anderen ihren entblößten Körper oder ihre Geschlechtsteile zu zeigen. Exhibitionismus äußert sich häufig bei Männern so, daß sie auf offener Straße ihre nackten Geschlechtsteile präsentieren, um Frauen und Mädchen zu erschrecken und zu schockieren. Diese Form des Exhibitionismus ist Erregung öffentlichen Ärgernisses und daher strafbar.
Harmlose Formen des Exhibitionismus - wie z.B. die Zeigefreudigkeit vieler Frauen durch große Busen-Ausschnitte in Blusen und Pullis, das Tragen enger, kurzer Röcke und ähnlich erregender Kleidung ist eine in unserer Gesellschaft akzeptierte Form des Exhibitionismus.

Expander
Das Besondere an der Expander-Stellung ist, dass die Frau auf dem Rücken liegt und dabei die Beine hochstreckt. Beim Sex zieht der Mann sie auseinander wie einen Expander und drückt sie wieder zusammen.

F
Französisch vgl. Blasen, Fellatio, Cunnilingus

Federhocke
Bei dieser Liebestechnik liegt sie auf dem Rücken und zieht die Knie an. Der Mann setzt sich dann von oben auf ihren Schoß.

Fellatio
Auch " Blasen" oder "Französisch" genannt. Form des Oralverkehrs, bei dem die Frau (oder bei schwulen Paaren der Mann) den Penis des Partners mit Lippen, Mund und Zunge stimuliert. Die Reizung kann bis zum Orgasmus erfolgen, wobei der Samen geschluckt wird. Die Sorge mancher Frau, dadurch schwanger zu werden, ist völlig unbegründet. Allerdings besteht hohe Infektionsgefahr (Aids), die durch Verwenden eines Kondoms nahezu ausgeschlossen wird.

Fisting
„fisting“ bedeutet übersetzt „Faustfick“ – die Faust, ganze Hand gleitet in die Scheide. In der Realität wird dies kaum eine Frau anziehend finden. Fisting wird oft bei Pornos gezeigt – und ist eine Darstellung einer Phantasie, die in erster Linie Männer anregend finden.

Florentinisch bzw. Schwedisch
Technik, bei der die Frau den Penis an der Wurzel so umfasst, dass die Vorhaut straff zurückgezogen wird. Die Eichel liegt frei und bewirkt, dass der Mann schneller zum Orgasmus kommt. Außerdem ist es möglich zu koitieren, wenn das Glied nicht vollständig erigiert ist.

Frigidität
Bezeichnung für das Unvermögen einer Frau, beim Geschlechtsverkehr sexuelle Lust und einen Orgasmus zu verspüren. Es wird sehr häufig auf eine innere (unbewusste) Ablehnung des jeweiligen Partners (Mann) zurückgeführt. Die moderne Sexualpsychologie spricht daher von mangelndem sexuellen Bedürfnis (was u.a. auch durch eine Hormonstörung verursacht sein kann).

G
Goldfisch-Sex
Sextechnik, bei der die Hände nicht im Spiel sein dürfen (in Anlehnung an Fische, die ja keine Arme haben). Ein wahre Herausforderung!

G-Punkt
Reizempfindliche Zone an der vorderen Vaginawand entlang der Harnröhre. Benannt nach dem Entdecker, dem Frauenarzt Dr. Ernst Gräfenberg, der die Wirkungen auf diesen G-Punkt schon in den 40er Jahren erforschte. Wird der G-Punkt gereizt, verfestigt er sich und kann sich bis zu 2 Zentimeter ausdehnen. Dieser Bereich ist äußerst reizempfindlich - es können sogar Multi-Orgasmen auftreten. Wie bei allen erogenen Zonen, ist auch die Empfindlichkeit des G-Punktes bei jeder Frau jedoch sehr unterschiedlich. Je nachdem verspürt eine Frau entweder ein inniges Wonnegefühl bis zum Orgasmus oder aber nur ein Brennen und Ziehen in der Vagina, das aber nicht als unangenehm empfunden wird.

Griechisch (sy. Analverkehr)
Der Begriff entstand zunächst als Code-Wort in der Prostitutionsszene und wurde abgeleitet aus der Tatsache, dass im Griechenland der Antike die Knabenliebe verbreitet war (vgl. Arabisch).

H
Hündchenstellung vgl. A Tergo

HWG
Kürzel für "häufig wechselnder Geschlechtsverkehr", eine gängige Formulierung aus Polizeiberichten. Die Abkürzung bezieht sich fast immer auf Frauen. Unter "Person mit HWG" ist eine Prostituierte zu verstehen.

I
Impotenz
Sexuelle Leistungsunfähigkeit bzw. Zeugungsunfähigkeit des Mannes, d. h. seine Unfähigkeit, den Koitus auszuüben. Verbunden damit ist die Unfähigkeit des Mannes zur Erektion, ohne die kein Geschlechtsverkehr möglich ist.

Indisch
Liebesspiel, bei dem zwei Partner eine Vielzahl verschiedener, vor allem komplizierter Stellungen praktizieren. Sie probieren diese Stellungen gewöhnlich vorm (ersten) Orgasmus aus, d. h. nicht in jeder einzelnen kommen sie zum Höhepunkt.

Intermammae
Busen-Sex, oft auch als "spanisch" bezeichnet. Bei dieser Sex-Variante praktiziert die Frau den Verkehr ausschließlich mit dem Busen. Der Penis des Mannes wird zwischen den Brüsten bis zum Orgasmus massiert. Liebhaber von üppigen Busen bevorzugen diese Sexvariante manchmal zu ihrer Befriedigung.

Italienisch
Sex mit der Achselhöhle. Dabei reibt der Mann seinen Penis in die Achselhöhle seiner Partnerin. Mit dem Arm kann dabei der Druck auf den Penis je nach Lust verstärkt werden.

K
Karezza
Koitusform, die ursprünglich aus dem indischen Tantrismus stammt. Der Koitus (bewusst) wird dabei nicht bis zum Orgasmus betrieben wird. Die Partner (Mann und Frau) bleiben dabei nahezu bewegungslos. Diese spezielle Liebestechnik dient nicht der Empfängnisverhütung (und ist dafür auch völlig ungeeignet), sondern soll die seelische Verbundenheit zwischen Mann und Frau fördern und der gemeinsamen Entspannung dienen. Heute weiß man allerdings, daß ein derartiger Koitus ohne Orgasmus und ohne Lustlösung eher schädlich als nützlich sein kann.

Kaviar bzw. Natursekt
Dieser Begriff bezieht sich auf Sextechniken, bei denen ein Partner den anderen mit Urin bespritzt, auch "Goldener Schauer" genannt. Sexwissenschaftler sprechen in diesem Fall von Urophilie. Urophile finden in "Natursekt-Spielen" - manchmal auch in Verbindung mit "Kaviar" (Codewort für Kot) - sexuelle Befriedigung und suchen diese meist bei Prostituierten.

Kink-Sex
engl. "to kink" (= verdrehen, verknoten), frei übersetzt: "verrückter Sex". Aus den USA stammende Sex-Welle, bei dem es um verrückte Sex-Varianten geht. "Kinker" sind Leute, denen "normaler" Sex zu anspruchslos ist. Sie suchen das Besondere. Dabei spielt die Fantasie eine große Rolle, nicht der reale Kontakt. Kink-Sex gleitet manchmal auch ins Perverse ab.

L
Liebeskugeln
Auch Rino-tama genannt. Aus Japan stammendes Sexspielzeug (zur Erregung von Frauen), zwei hohle Kugeln aus Metall oder Kunststoff - etwa in der Größe von Tischtennisbällen - , von denen eine leer und die andere mit kleinen Metallkugeln gefüllt ist. Sie hängen an einem Band und werden in die Scheide eingeführt. Bei jeder kleinsten Bewegung fangen sie an zu vibrieren und zu kitzeln und steigern so das Lustgefühl. Manchen Frauen gibt es einen zusätzlichen Reiz, Liebeskugeln unbemerkt in der Öffentlichkeit zu tragen.

Löffelchenstellung vgl. A Tergo

M
Mamma Koitus
Busenverkehr (lat. "mamma" = die Brust), umgangsspr. "Sex spanisch"

Manu
In den vielen Kapiteln des original KamaSutra werden auch die "Manu"-Positionen beschrieben, was nichts anderes bedeutet als "Schau-Stellungen". Es handelt sich um Positionen besonderer Art, die junge, kräftige und gewandte Paare miteinander probieren können. Sie dokumentieren die Vielseitigkeit der Liebe und sollen beweisen, dass dabei auch das nahezu Unmögliche möglich und mit Genuss vollzogen werden kann.

Masochismus
Der masochistisch veranlagte Mensch gewinnt seine Befriedigung durch Unterwerfung. Diese Neigung ist häufiger bei Männern als bei Frauen anzutreffen. Der Masochist duldet lustvoll und oft mit Genuß die Demütigungen und Züchtigungen durch seinen Partner oder eine andere dominierende Person und kommt dabei auch zum Höhepunkt. Der Begriff Masochismus stammt von dem Autor Leopold von Sacher-Masoch ("Venus im Pelz").

Masturbation
Masturbation ist die Reizung und Erregung der Geschlechtsteile bis zum Orgasmus mit künstlichen Masturbations-Hilfen oder einfach mit der Hand. Selbstbefriedigung galt lange Zeit nicht nur als schwere Sünde, sondern auch als gesundheitsschädlich. Heute weiß man, dass Masturbation keinerlei Gefahr bedeutet, sondern für die Sexualpsyche sogar förderlich ist. Tatsache ist zudem, dass auch glücklich verheiratete Männer und Frauen gelegentlich masturbieren.

Missionarsstellung
Eine der Grundpositionen beim Koitus (auch Normalstellung genannt): Die Frau liegt auf dem Rücken, der Mann bäuchlings auf ihr. Beide Partner sehen einander an und können sich umarmen. Variieren lässt sich diese Stellung durch veränderte Beinhaltung (strecken, beugen, spreizen) oder indem die Frau ihren Oberkörper aufrichtet und den Partner umarmt.

Multipler Orgasmus
Ein bisher einzig bei Frauen beobachtetes Phänomen. Der multiple Orgasmus besteht aus einer Reihe einzelner Orgasmen, zwischen denen jedoch nur jeweils kurze Zeitabstände von wenigen Sekunden liegen.

N
Natursekt vgl. Kaviar

Necking
Begriff für gegenseitiges Streicheln und Küssen (in einer heterosexuellen Beziehung), ohne dabei die Geschlechtsorgane zu berühren. Gemeint sind vor allem die allerersten sexuellen Erfahrungen im Teenageralter. Necking ist die Vorstufe des Pettings.

Neunundsechziger (69)
Aufregende Variante des franzöischen Sex, bei der sich beide Partner gleichzeitig oral befriedigen. Dazu liegen sie sich bäuchlings gegenseitig zu Füßen.

Normalstellung vgl. Missionarsstellung

Nymphomanie
Stark gesteigertes sexuelles Verlangen bei Frauen. Die Nymphomanie äußert sich durch sexuelle Unersättlichkeit und einen ständigen Wechsel der männlichen Partner. Für nymphomane Frauen spielt die Liebe nur eine untergeordnete Rolle - so gibt sie sich bei nahezu jeder sich bietenden Gelegenheit wahllos jedem verfügbaren Partner hin, von dem sie sich sexuelle Befriedigung erhofft. Doch gerade diese erhoffte Befriedigung findet die Nymphomanin so gut wie nie.

O
Onanie
Die fälschlicherweise häufige Bezeichnung für Masturbation. Der Begriff wurde von Onan, einer biblischen Figur, abgeleitet: Onan sollte die Frau seines verstorbenen Bruders schwängern, wollte das aber nicht. Er ging zwar zu ihr, ließ aber "seinen Samen auf die Erde fallen". Das wurde lange Zeit als Selbstbefriedigung interpretiert. Tatsächlich betrieb Onan einen Coitus interruptus.

Oralsex
umgangssprachlich" Französisch". Bezeichnungen für alle Praktiken, bei denen die Sexualpartner gegenseitig mit Lippen, Zunge und Zähnen ihre Geschlechtsteile stimulieren. Am häufigsten praktiziert wird dabei der Cunnilingus und die Fellatio. Früher von den Kirchen geächtet und teilweise sogar verboten, etablierte sich der Oralverkehr vor allem durch die "sexuelle Revolution" in den 60er Jahren. Heute zählt er zu den am häufigsten ausgeübten Sextechniken und ist bei den meisten Paaren fester Bestandteil des Vorspiels. Besonders beliebt ist die "Stellung 69", bei der die Partner einander gleichzeitig oral befriedigen.

Orgasmus
Höhepunkt sexueller Erregung, der beim Mann fast immer mit der Ejakulation verbunden ist, bei der Frau mit einer starken Verengung im Scheidenbereich. Beim Orgasmus, der nur Sekunden dauert, laufen komplexe Reaktionen im Gesamtorganismus (Psyche und Körper) ab, wie etwa Muskelkontraktionen, Blutansammlungen im Genitalbereich, Anstieg der Herz- und Atemfrequenz u.a. Das persönliche Empfinden beim Orgasmus ist von vielen Faktoren abhängig: von der momentanen Stimmung, dem Verhältnis zum Partner, der sexuellen Grundhaltung u.v.a. Auch die Reaktionen sind unterschiedlich: Manche geraten in Ekstase, in eine Art Trance, oder sie empfinden den Orgasmus still. Bei Männern fällt die sexuelle Erregungskurve nach dem Orgasmus steil ab. In aller Regel sind sie erst nach etwa 20 Minuten für neue Stimulationen bereit. Bei Frauen dagegen sind bei weiterer Stimulation Mehrfachorgasmen möglich.

P
Persisch vgl. arabisch

Petting
Zärtlichkeiten, bei denen zumeist Jugendliche erste sexuelle Erfahrungen sammeln. Beim Petting werden die erogenen Zonen und die Geschlechtsteile des Partners mit Zunge, Lippen und Händen erforscht. Geschlechtsverkehr wird beim Petting nicht praktiziert. Eine andere Form des Pettings ist das so genannte Heavy Petting. Hierunter versteht man die gegenseitige Masturbation bis zum Höhepunkt.

Promiskuität
Geschlechtsverkehr mit (häufig) wechselnden Partnern, ohne eine feste Beziehung einzugehen. Promiskuitives Sexualverhalten geht oft einher mit einer x-beliebigen Partnerwahl und wird sehr häufig in Swinger-Clubs in Form von Gruppensex betrieben. Promiskuitives Sexualverhalten birgt auch bei geschütztem Geschlechtsverkehr ein hohes Aids-Risiko.

Q
Quickie
Quickie nennt man einen kurzen, heftigen Geschlechtsakt ohne Vorspiel und Nachspiel. Dabei wird die Bezeichnung sowohl für die "schnelle Nummer" bei Paaren verwendet, als auch für das schnell erfüllbare, preiswerte "Angebot" im Prostitutionsgewerbe.

R
Reitsitz
Eine Liebesposition, die dem Reiten auf einem Pferd gleicht. Der Mann liegt auf dem Rücken, und die Frau setzt sich rittlings auf seinen Schoß und wendet dem Mann das Gesicht oder den Rücken zu. Bei dieser Position kann die Frau durch langsames oder schnelleres Heben und Senken des Beckens den Bewegungsablauf und die Geschwindigkeit des Intimverkehrs selbst bestimmen, da der Mann nur einen geringen Aktionsradius hat. Viele Frauen erreichen in dieser reitenden Stellung häufiger einen Orgasmus - seltsamerweise ist aber gerade der Reitsitz eine Liebesposition, die nur von wenigen Frauen bevorzugt wird.

Rhythmus-Methode (Knaus-Ogino-Methode)
Eine Art der Empfängnisverhütung, die vom österreichischen Arzt Knaus und dem japanischen Mediziner Ogino entwickelt wurde. Nach dieser Methode findet ein Geschlechtsverkehr an den sogenannten sicheren Tagen des Menstruationszyklus der Frau statt, also außerhalb eines Eisprungs. Durch regelmäßige morgendliche Temperaturmessungen kann der ungefähre Zeitpunkt eines solchen Eisprungs errechnet werden - bei einem Eisprung steigt die Temperatur um circa 0,3 bis 0,5 °C an. Die unsicheren Tage liegen infolgedessen drei bis vier Tage vor und nach dem geschätzten Datum des Eisprungs, idealerweise etwa vom 10. bis zum 17. Tag eines 28tägigen Menstruations-Zyklus. Die Knaus-Ogino-Methode stellt jedoch keine 100prozentig sichere Verhütung dar, da sich der Tag des Eisprungs trotz regelmäßger Temperaturmessungen nicht exakt berechnen läßt. Durch Einwirkung biologischer Faktoren wie etwa seelischer Erregung oder Krankheit kann es zu gewissen Unregelmäßigkeiten des Monatszyklus kommen. Die Rhythmus-Methode kann auch im umgekehrten Falle dienen. Mit ihr lassen sich ebenso wie die Tage der Unfruchtbarkeit auch die Tage berechnen, an denen die Möglichkeit zur Befruchtung eines Eies am höchsten ist.

Rino-tama vgl. Liebeskugeln

Rosenblatt
franz. "Feuille de Rose", gegenseitige Stimulierung des Anus mit der Zunge

Russisch
Auch russische Ölmassage genannt und die umgangssprachliche Umschreibung für eine anale Sextechnik ohne Geschlechtsverkehr. Dabei wird der Anus mit dem Finger - der mit Öl getränkt ist - massiert.

S
Sächsisch
Ursprünglich ist der sächsische Koitus eine Methode der Empfängnisverhütung, bei der die Frau an der Peniswurzel oder zwischen Hodensack und Anus mit zwei Fingern kräftig auf die Harnröhre drückt. Damit soll der Samenerguss unterbrochen oder verzögert werden. Im Extremfall ergießt sich der Samen in die Blase des Mannes (retrograde Ejakulation). Als Methode der Empfängnisverhütung ist das allerdings unbrauchbar, da schon vorher Samenfäden austreten können und das ganze Verfahren höchst unsicher ist. Heute wird diese Technik eher eingesetzt, um den vorzeitigen Samenerguss zu verhindern, damit die Frau genügend Zeit hat, um auch den Höhepunkt zu erreichen.

Sado-Masochismus
Der SM-Begriff fasst das sexuelle Lustempfinden bei der Schmerzbereitung und beim Schmerzempfinden zusammen. SM-Praktiken beinhalten zum großen Teil dominante, aber auch devote Elemente. Manchmal findet Sado-Masochismus in phantasievoll betriebenen Rollenspielen statt, in denen der eine Partner den dominanten, herrschenden Part übernimmt, während der andere sich ihm unterwerfen muß. Viele Sado-Masochisten verarbeiten mit ihrer Neigung schwere traumatische Kindheits- oder Jugenderlebnisse. Nur wenige betreiben diese Sexvariante aus Nervenkitzel und Lust.

Schlittenfahrt, chinesische
Auch finnische Schlittenfahrt genannt. Besondere Sexstellung, bei der der Mann sich zwischen die Beine der auf dem Rücken liegenden Frau kniet, ihr Becken hebt und in sie eindringt. Während ihr Po auf seinen Unterschenkeln lagert, beugt er seinen Körper über sie und "fährt mit ihr Schlitten". In dieser Stellung soll die Frau ihren Partner besonders intensiv spüren.

Schwedisch vgl. Florentinisch

Serbisch
Codewort in der Prostituiertensprache, womit eine simulierte Vergewaltigung als Sexvariante gemeint ist, die in den Sadomaso-Bereich fällt. Das Wort ist erst in den 90er Jahren entstanden, vermutlich unter dem Eindruck des serbisch-bosnisch-kroatischen Bürgerkriegs, in dem brutale Vergewaltigungen von Frauen eine von vielen Misshandlungsarten an der Zivilbevölkerung waren. Sex serbisch muss man wohl zu den perversen Sextechniken zählen.

Sexuelle Fantasien
Erotische Tagträume und Phantasievorstellungen von sexuellen Wünschen und Ideen, die in der Wirklichkeit nur schwer oder kaum realisierbar sind. Geheime Wünsche vermischen sich oft mit Träumereien und Phantasien, die dann eine starke sexuelle Erregung auslösen. Diese Erregung bleibt jedoch meistens unbefriedigt oder wird durch Selbstbefriedigung abgebaut.

Sodomie
Dieser Begriff bezeichnet den Geschlechtsverkehr zwischen Mensch und Tier. Das Wort stammt aus der Legende über die gefallenen Städte Sodom und Gomorrha, in denen gotteslästerliche Sünden begangen wurden - so auch der sexuelle Verkehr mit Tieren. In einigen Sprachen, wie z.B. der französischen, bedeutet Sodomie auch Analverkehr oder Analsex.

Spanisch
auch Busenverkehr oder Mamma Koitus genannt. Dabei legt der Mann sein steifes Glied in den Busen seiner Partnerin und reibt es an ihren Brüsten, bis er zum Erguss kommt. Die Herkunft der Bezeichnung "spanisch" ist nicht eindeutig. Vermutlich ist sie darauf zurückzuführen, dass spanische Mädchen früher jungfräulich in die Ehe gehen wollten und Männern vorher nur diesen "Verkehr" gestatteten.

Squeeze-Technik
Die Squeeze-Technik ist gut geeignet, um das Problem des vorzeitgen Ergusses zu verringern. Ihr Partner liegt mit gespreizten Beinen auf dem Boden, sie sitzt zwischen seinen Beinen und stimuliert den Penis mit der Hand bis zur Erektion und weiter. Sobald der Mann die bevorstehende Ejakulation verspürt, signalisiert er dies seiner Partnerin. Sie drückt nun vorsichtig die Eichel zusammen, wodurch das Glied meist schlaffer wird. Danach beginnt sie erneut mit der Penisstimulierung. Bei dieser Übung soll der Mann lernen, den Zeitpunkt des Samenergusses besser zu steuern und hinauszuzögern.

T
Tantra
Das 2000 Jahre alte Tantra ist, ähnlich dem Kamasutra, eine altindische Liebeslehre, die sich allerdings auf einer höchst disziplinierten Form der körperlichen Liebe begründet. Diese Disziplin soll Körper, Geist und Emotionen stärken und kontrollieren, um damit höchste Lust zu erreichen. Das ursprüngliche Tantra besteht aus einem einwöchigen Liebesritual - den sieben Nächten des Tantra. Zu Beginn dieses Rituals entkleiden sich die Partner gegenseitig, baden gemeinsam und genießen zusammen einen guten Wein. Der körperliche Teil des Tantra setzt sich zusammen aus dem Wahrnehmen und dem Berühren der Körperteile des Partners in einer genau festgelegten Reihenfolge und dem Koitus in bestimmten Stellungen. Während dieser Prozeduren müssen die Partner monotone meditative Worte, sogenannte Mantras, wiederholen. Sogar die Mahlzeiten sind in ihrer Beschaffenheit während dieser Prozedur festgelegt. Völlig ausgeschlossen ist unkontrollierte Lust. Die Partner müssen sich auch in ihrer Ekstase beherrschen können und dürfen sich nicht einfach in wilder Wollust lieben.

U
Unisex
Bezeichnet Einrichtungen oder Kleidungsstücke, die sowohl von Männern als auch von Frauen benutzt oder getragen werden. Die Jeans-Hose ist ein Beispiel für solche geschlechtslose Kleidung.

V
Vaginismus
Scheidenkrampf, Abwehrreaktion gegen Berühren des Scheideneingangs oder gegen das Einführen vom Penis. Neben der Muskulatur an Scheideneingang und Beckenboden verkrampft auch die Oberschenkelmuskulatur und führt zu einem Zusammenpressen der Beine. Vaginismus tritt oft auch bei nichtsexeueller Berührung (z.B. bei einer frauenärztlichen Untersuchung) auf. Vaginismus hat fast immer seelische Ursachen. Am häufigsten tritt Vaginismus nur vorübergehend und meist bei sehr jungen Frauen auf. Ängste vorm Sexualverkehr aus Unerfahrenheit können dafür verantwortlich sein. Durch geduldiges Verhalten und behutsames Vorgehen kann der Mann seiner Partnerin helfen, solche Ängste zu überwinden.

Venushügel
Leichte Wölbung der weiblichen Scham oberhalb der Geschlechtsorgane, die oben durch die Schambehaarung bedeckt wird und nach unten hin in die Schamlippen übergeht. Der Venushügel hat seinen Namen in Anlehnung an die Liebesgöttin Venus erhalten, da diese zarte Schamerhebung erotisch besonders weiblich und reizvoll wirkt.

Vibrator
Ein vibrierender Massagestab, ursprünglich zur Entspannung der Haut konzipiert. Heute jedoch häufiger ein motorbetriebener Dildo oder Kunstpenis, der in erster Linie zur Masturbation oder Selbstbefriedigung dient. Vibratoren bieten aber auch beim Sex zu zweit erregende Abwechslung und lustvolle Varianten. Auch können Vibratoren jenen Frauen Befriedigung bringen, die beim Geschlechtsverkehr mit einem Mann nur selten einen Orgasmus erreichen. Mit Hilfe eines Vibrators kann eine Frau ihre eigenen Orgasmusreaktionen erkennen.

Vorspiel
Der Körperkontakt vor dem eigentlichen Geschlechtsverkehr. Das Vorspiel steigert die sexuelle Erregung beider Partner. Die Scheide der Frau wird feucht, das Glied des Mannes versteift sich. Häufig besteht das Vorspiel aus dem Erkunden der erogenen Zonen des Partners durch Streicheln oder Küsse. Auch Fellatio und Cunnilingus gehören zu den beliebten Vorspielvarianten.

Voyeur
von franz "voir" (= sehen). Der Voyeur - auch "Spanner" genannt - sucht sexuelle Erregung, indem er heimlich andere Personen beim Entkleiden oder beim Liebesspiel beobachtet. Häufig masturbiert er dabei. Besonderer Reiz für den Voyeur ist es, unentdeckt zu bleiben. Die Sexualpsychologie ist sich noch nicht im Klaren darüber, inwieweit ein Voyeur möglicherweise eine krankhafte psychische Störung hat, die sich zu sexuellen Straftaten steigern kann.

W
Wet Dreams
Erotische Träume, die aus dem Unterbewußtsein heraus zu einer sexuellen Erregung führen. Diese Träume enden nicht selten mit einem Orgasmus. Beim Mann führen feuchte Träume manchmal zu einer Ejakulation. Aber auch bei der Frau kann diese Traum-Stimulation im Schlaf zu einem Feuchtwerden der Vagina führen.

Wiener Auster
Spezielle Sexstellung, bei der die Frau auf dem Rücken liegend die Füße zum Kopf reckt. Beim Geschlechtsverkehr (der Mann legt sich auf die Frau) wird so der Druck auf den Penis verstärkt.

Z
Zirkumzision
Beschneidung. Dabei wird die Penisvorhaut entfernt (Zirkumzision) oder eingeschnitten (Inzision). Die Beschneidung ist ein Brauch vieler Völker, weibliche und männliche Jugendliche in ihre Gemeinschaft oder in die Erwachsenenwelt aufzunehmen.

Quelle: Rbx.at
DONT SAY ITS NOW OR NEVER, JUST SAY THAT WE WILL BE TOGETHER, ALL LIVES, WE WILL BE FOREVER, BE FOREVER FRIENDS * kiss @ my best friends.... hab euch sooooooooooo lieb.*buuuuuussal*
24.06.2004 09:48