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Flashmob

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Naddy

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Wiener Mitglied

Flashmob
Hab vor paar Tagen im TV eine Doku über Flashmobber gesehen..
klingt ur lustig :D
Habt Ihr bei sowas schon mal mitgemacht?
Oder so etwas schon mit erlebt????

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Beispiele:
Zielgerichtet handelnde Weblogger oder eBay-Nutzer sind Beispiele für Smart Mobs. Sie haben sowohl konstruktives als auch destruktives Potential, das weit über die Handlungsmöglichkeiten der beteiligten Einzelindividuen hinausgeht.

Am 8. September 2007 fand ein solcher bundesweiter Flashmob gegen Bahnprivatisierung statt. In mehr als 50 Städten nahmen insgesamt mehr als 2000 Menschen teil, teilte das Bündnis Bahn für Alle mit. [1]

Große, öffentliche Kissenschlachten fanden im April 2007 in der Osnabrücker Innenstadt, am 19. April 2007 in Oldenburg, am 6. Juni 2007 in Wilhelmshaven, am 9. Juni 2007 in Hamburg, am 4. Oktober 2007 in Leipzig und am 8. März 2008 in Köln statt.

Die Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen veranstalteten am 1. August 2007 mit ca. 250 Teilnehmern einen Flashmob anlässlich des 100 jährigen Bestehens der Pfadfinderbewegung.

Am 5. Oktober 2007 trafen sich ca. 300 Schüler im hessischen Friedberg und kauften in einem Kaufhaus je einen Niedrigpreisartikel, bezahlten jedoch alle mit einem 5-¤-Schein.

Am 20. Januar 2008 versammelten sich ca. 700 Menschen auf dem Odeonsplatz in München, stürmten die Filiale einer Fastfood-Kette am Stachus und kauften dort auf einmal 4385 Hamburger. Auf diese Art wurden bereits in vielen deutschen Großstädten Flashmobs veranstaltet. Bei einer ähnlichen Aktion am 29. März 2008 wurden in einer Berliner Filiale von McDonalds 10.355 Cheeseburger gekauft. [2]

Im Rahmen der europaweiten „European Tour for Global Responsibility“ von Eurizons, einer globalisierungskritischen Bewegung, fanden im August und September 2006 auf acht verschiedenen Events in Riga, Kaunas, Krakau, Olomouc, Bratislava, Sopron, München und Straßburg verschiedene Flashmobs statt. Hier wurden die Flashmobs als politische Kampagnenmethode genutzt.


Der Begriff Blitzauflauf, meist jedoch englisch Flashmob (flash – Blitz; mob – Pöbel von mobilis – beweglich) bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer üblicherweise persönlich nicht kennen. Flashmobs werden über Weblogs, Nachrichtengruppen, E-Mail-Kettenbriefe oder per Mobiltelefon organisiert. Obwohl die Ursprungsidee explizit unpolitisch war, gibt es mittlerweile auch schon Flashmobs mit politischem Hintergrund.


Ablauf:

Einem Aufruf aus dem Internet folgend treffen sich die Teilnehmer an einem Ort, an dem sie weitere Instruktionen über den eigentlichen Aktionsort und Ablauf des Flashmobs bekommen. Typisch für Flashmobs sind die blitzartige Bildung des Mobs aus dem Nichts, das identische Handeln im Mob (z. B. applaudieren, telefonieren mit gleichen inhaltlichen Texten), und die schlagartige Auflösung nach wenigen Minuten.

Die Beteiligten, "Blitzaufläufer", "Smart Mobber" oder "Flash Mobber" genannt, tauchen am vereinbarten Ort zur vereinbarten Zeit auf, um dort kurz und für die unwissenden Passanten völlig überraschend einer gänzlich sinn- und inhaltslosen Tätigkeit nachzugehen.

So schnell wie die Menschen zusammengekommen sind, löst sich ihre Gruppe vor den Augen der verdutzten Zuschauer dann auch wieder auf. Dieses merkwürdige Verhalten wird vor allem durch die immer schnelleren zwischenmenschlichen Kommunikationsmöglichkeiten beeinflusst und unterstützt.

Eine verwandte Aktionsform ist der Smart Mob, der mit dem öffentlichen Auftritt einem politischen oder gesellschaftlichen Ziel zu Aufmerksamkeit verhelfen will. Der Begriff geht auf einen Bestseller des amerikanischen Psychologen Howard Rheingold aus dem Jahr 2003 zurück.

Eine technische Variante ist das Radioballett, eine im Jahre 2002 in Leipzig erstmals aufgeführte Form des Straßenprotestes oder der gewollten Irritation von Passanten. Die Akteure führen ein Radio mit sich und erhalten durch dieses Anweisungen, wie sie sich zu verhalten haben. So werden die Teilnehmer etwa aufgefordert zu winken, zu tanzen, gebückt umherzulaufen, sich auf den Boden zu legen oder zu sammeln.

Flashmobs gelten als spezielle Ausprägungsformen der virtuellen Gesellschaft (virtual community, Online-Community), die neue Medien wie Mobiltelefone und Internet benutzen, um kollektive Aktionen zu organisieren.

Diese Aktionskunst hat sich in den USA, vor allem in den Großstädten entwickelt. Ausgehend von einer Aktion in New York im Juni 2003 schwappte die Flashmob-Welle auch schnell nach Europa über, wo es Ende Juli 2003 erste Aktionen in Zürich, Rom und Wien gab.

Anfang Herbst 2003 verlor der Flashmob weltweit an Resonanz. Dennoch fanden am 25. Oktober 2003 sowie am 18. Juni 2004 globale Flashmobs statt. Im Herbst 2005 wurden gewalttätige Aktionen in Paris und anderen französischen Städten teilweise über Smart Mobbing organisiert.

Am 9. Dezember 2005 um 13:06 Uhr (MEZ) veranstaltete der Sportsender Eurosport gemeinsam mit Swatch in mehreren europäischen Großstädten, wie München oder Paris, FlashMobs anlässlich der Fußball-WM-Gruppenauslosung. Dieser FlashMob sollte symbolisch für das größte Fußballtraining aller Zeiten stehen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flashmob

Zuletzt bearbeitet von Naddy am 09.04.2008 21:21

Ich habe einen Schatz gefunden ... und er trägt deinen Namen
So wunderschön und wertvoll... Und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen
(c) Silbermond

09.04.2008 21:21

wfw

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freier Partyfotograf

Ich habe gedacht, daß ist schon wieder vorbei.

Wollte mal in Wien mitmachen, aber konnte nicht so schnell vom Büro frei.

lg w.
http://www.fotoevent.tk
http://wfw.heim.at

ein wenig Eigenwerbung muß sein ;-)
10.04.2008 07:44

(halu)

ich wollte im herbst bei einem zombie-flash-mob mitmachen, war aber nicht sehr gut organisiert und bin stundenlang im regen herumgeirrt auf der suche nach der gruppe. gesehen hab ich dann nur 2 verkleidete zombies die ratlos im museumsquartier herumgeirrt sind.
im artikel wird es erwähnt: swatch und noch ein paar sponsoren. die haben die notwenidgen mittel.
ansonsten scheitern massenbewegungen ja leider oft an der faulheit und motivationslosigkeit der menschen

(siehe auch mein anderes posting)
nur weil man paranoid ist heißt es noch lange nicht daß man nicht verfolgt wird
10.04.2008 14:27