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Inventarnummer 1938 - Provenienzforschung am Technischen Museum Wien

Wiederholender Termin, aktuelle Instanz: Mittwoch, 20. Jänner 2016
Jeden Tag
Wiederholung beginnend mit 4. November 2015, bis 26. März 2016
Um 10:00

Kategorie: Kunst & Kultur

Ort: Technisches Museum 1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

Kommentar

Autos, Radios und Durchlauferhitzer. Der Raubzug der Nazis machte auch vor Alltagsgegenständen nicht halt. Seit 1998 sucht das Technische Museum Wien nach NS-Raubgut in seiner Sammlung und nach den rechtmäßigen EigentümerInnen.
Inventarnummer 1938 - Provenienzforschung am Technischen Museum Wien

Die öffentliche Diskussion um Provenienzforschung wird beherrscht von der Frage der Rückgabe von wertvollen Kunstgegenständen, wie Gemälden und Zeichnungen. Dabei wird meist übersehen, dass die Nazis hauptsächlich Objekte des alltäglichen Lebens, wie Radio- und Fotoapparate, Möbel, Fahrräder, Musikinstrumente, Wäsche, Autos oder Motorräder von „rassisch“ und „politisch“ Verfolgten gestohlen haben. Im Technischen Museum Wien, das seit jeher Objekte des alltäglichen Lebens sammelte, wurden auch Objekte aus ehemaligen jüdischen Eigentum gefunden. Die Ausstellung zeigt die alltägliche Praxis des NS-Raubzugs, rekonstruiert die Lebensgeschichten der Beraubten und dokumentiert die Suche nach den heute in aller Welt verstreut lebenden Erben.

„Inventarnummer 1938“ ist die erste Dauerausstellung zum Thema „Provenienzforschung“ eines Museums im deutschsprachigen Raum und berichtet über die Arisierung von Alltagsgegenständen in der Zeit um 1938. Eine Datenbank zum NS-KFZ-Raub gibt den BesucherInnen die Möglichkeit selbst zu recherchieren.

Einmalige Anmeldung für alle Instanzen bis vor Beginn des Termins

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Jänner 2016 || Woche 03/2016 || 20. Jänner 2016