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Forum: Sudderecke & Sprechstunde

Problem

AutorBeitrag

(dinky)

Problem
Ich weiß nicht, ob das wirklich hier hineinpasst...
Ich fühle mich innerlich einfach komplett leer und sowohl seelisch als auch kröperlich total erschöpft. Woher diese seelische Erschöpfung rührt, weiß ich. Und die körperlich Erschöpfung geht mit der seelischen Hand in Hand.
Ich muss einfach etwas über mich selbst herausfinden, hab aber überhaupt keine Idee mehr, wie.
Ich beginne einfach mal mittedrin...
Ich hab eine Freundin, die mich liebt. Ich mag sie auch recht gern, aber lang nicht so gern, wie sie mich. Auf eine gewisse Art liebe ich sie vielleicht auch. Das ist schwer zu erklären, da ich einfach kein Problem hätte, wenn sie jetzt nicht mehr in meinem Leben wäre. Wenn ich allerdings bei ihr bin, hab ich eine gewisse Sehnsucht nach ihr.
Das ist ja kein besonderes Problem... aber ich bin schon seit langem auf der Suche einer Antwort auf eine Frage, die eine Beziehung mit ihr ausschließen würde. Ich weiß nur nicht mehr, wie ich die Frage stellen kann.
Ich meine, tief in mir drin, hab ich die Antwort vielleicht schon, aber ich bin mir nicht sicher. Ich denke, ich hab am meisten Angst davor, dass ich mich in jemanden verlieben könnte... und dann wäre ich wohl echt am Ende. So ist es wohl unerträglich in Unwissenheit zu bleiben, anders aber weiß ich nicht, wie meine Freunde, Familie reagieren würde. Wie ich selbst reagieren würde. Irgendwas streubt sich nämlich in mir dagegen, etwas anderes will aber genau das.

Dazu kann man wohl nicht viel sagen, außer: "und was ist das nicht benannte Problem???"
Ja, vielleicht kann man es sich denken, vielleicht auch nicht. Es ist glaub ich schon mal ein Schritt näher zu Antwort, dass ich das hier überhaupt geschrieben haben. Vielleicht brauch ich keine Antworten von anderen, sondern von mir selbst. Vielleicht sollte ich mich mal selbst befragen und nicht wissen wollen, wie es andere gelöst haben.
Kann man vernünftig leben? - vernünftig im Sinne der Gesellschaft?
Es ist echt bescheuert, wie schnell man ins Abseits gerät, ist man einmal einmal nur man selbst.
10.03.2006 20:50

(pixelschubser)

Hallo Dinky,

hast Du Dir mal Gedanken darum gemacht, was passieren würde, wenn Du dieses Gefühl des Verliebtseins zuließest? Was würdest Du verlieren? Was würdest Du gewinnen?

Oder ist das Problem vielleicht so gelagert, dass Du zwar durchaus verliebt bist, aber Angst vor einer zu engen Bindung und den damit einhergehenden "Verpflichtungen" hast?

Prinzipiell ist verliebt sein nämlich eine tolle Sache, sie gibt einem Lebensfreude, Motivation, Selbstvertrauen und eine ganze Menge anderer guter Gefühle. Ich weiß aber auch, dass sich viele Menschen dagegen sträuben, diese Liebe einzugestehen, weil sie glauben, sie würden damit eine ganze Menge anderer Dinge aufgeben - vor allem aber persönliche Entscheidungs- und Handlungsfreiheit. Hier kann ich ganz klar sagen: dem ist nicht so; nur sollte der Partner darüber informiert sein: "Ich liebe Dich, aber ich werde nicht zulassen, dass sich alles nur um Dich dreht, dazu ist mir mein eigenes Leben viel zu wichtig. Ich setze meine Prioritäten selbst, Du gehörst ganz sicher in die vorderste Reihe, aber bestenfalls neben mich, nicht vor mich."

Nein, das ist nicht einfach. Vor allem gibt es da kein Rezept. Es bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dir die Frage zu stellen, ob es sich bei Dir so verhält.
11.10.2006 08:26

(Mav)

hoi,


du sagst du bist bei der suche nach der frage die eine beziehung mit ihr ausschließt, warum?
was bindet dich an diese person? was macht sie so wichtig für dich das du mit ihr eine beziehung führst bzw beenden willst.


für mich hört sich das so an als ob du etwas angst vor der konsequenz daraus hättest wenn du einen schlussstrich ziehen würdest.
denn ehrlich gesagt wenn ich feststellen müsste das meine momentante beziehung nicht das ist was ich eigentlich will sollten mich die reaktionen der familie/freunde nicht interessieren. und sind sie richtige freunde, werden sie verstehen wenn du ihnen deinen entschluss verdeutlichst.
in gewisser weise belügst du ja nicht nur deine freundin sondern in gewisser weise auch dich selbst.
versuch dir die frage zu stellen ob deine momentante beziehung nicht nur
ein lückenfüller ist bis du das gefunden hast was du eigentlich möchtest.
sollte das der fall sein würde ich dir raten die karten auf den tisch zu legen.
spiele mit anderer leute gefühle ist immer ein spiel mit dem heißen feuer.

ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Don´t let your life live your life. Live your life and you´ll see what your life can bring!
28.11.2006 01:56

(roter_fruchtzwerg)

Ich will dir ja mit dem Text jetzt nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass das einzige, was dich an deine Freundin bindet die "Normalität" ist? Und die Angst, dich zu verlieben, sich auf das männliche Geschlecht bezieht?

Insofern könnte ich auch deine Angst verstehen, was die anderen dazu sagen würden. Es ist zwar schrecklich, aber heutzutage ist es leider immer noch Tatsache, dass viele Menschen Homosexualität nicht akzeptieren können.

Wie gesagt, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Und falls meine Aussage nicht deinem Problem entspricht, dann ignorier sie bitte einfach.

Falls doch, dann will ich dir nur einen Rat geben:
Hör auf das, was dein Herz dir sagt und nicht auf das, was irgendwelche Konventionen und Pseudo-Moralvorstellungen dir vorschreiben. Wenn deine Freunde wirklich Freunde sind, dann akzeptieren sie dich so wie du eben bist und freuen sich mit dir, wenn du jemanden findest, mit dem du glücklich sein kannst, egal ob Männlein oder Weiblein!

Glg
roter_fruchtzwerg
04.05.2007 10:09

Casalla

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Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

Das klingt sehr depressiv muss ich sagen
04.12.2016 18:00