Momentan rumort es gewaltig in Deutschland: Die Stimmen nach Rücknahme der Reform werden immer lauter, die FAZ, eine der renommiertesten Tageszeitungen, schreibt seit einiger Jahren wieder "alt", wie auch viele Schriftsteller - und die Bevölkerung meckert (gut, das ist normal). Doch mittlerweile melden sich auch immer mehr Politiker mit Kritik zu Wort...
Okay, ich musste mich auch an die Regeln gewöhnen und war auch von vielen Neuerungen, bspw. die Aufnahme immer wiederkehrender, alter Fehler ins Regelwerk irritiert (z. B. beim Genitiv-Apostroph)... Aber so schlecht finde ich sie auch wieder nicht. Allenfalls die etwas unlogische Getrennt-/Zusammenschreibung.
Die teilweise recht populistisch geführte Diskussion um eine weitere Reform bzw. die Rücknahme führt imho zu nichts. Lehrpläne und Schulbücher müssten eingestampft werden, Schüler dürfen ihr erworbenes Wissen vergessen und Fehler würden dennoch gemacht. Die Vorschläge zur Neuregelung waren übrigens schon weit vor dem Beschluss einzusehen, interessiert hat es damals allerdings niemanden.
Wie seht ihr die Problematik? Oder ist es am Ende gar keine und jede/r sollte schreiben wie sie/er mag?
PS: Wäre das Thema in einer anderen Rubrik besser aufgehoben?
28.07.2004 23:50