Forum: Sudderecke & Sprechstunde

...sollte man sich mal fragen,ob es sich nur Alk dreht.
Es gibt Personen,die trinken,weils einfach am günstigsten
ist...keine Frage,bei der heutigen Geldnot...für den einen
,oder anderen wären andere Dinge auch denkbar,wenn sie
preiswerter erhältlich wären...aber Alk ist die einzige
legale finanzierbare Droge heutzutage...
Warum brauchen die Leute eine Abschirmung?Das wäre die
Frage des Tages....

Alkoholismus ist eine Sucht. Und wie jede andere körperliche Abhängigkeit braucht man auch hier professionelle Hilfe um da wieder weg zu kommen. Familie und Freunde allein sind da zu wenig. Die können dann helfen um eventuelle Rückfälle zu verhindern wenn man da einmal weg gekommen ist. Schon ein kleines Glaserl kann da die Sucht wieder auslösen. Nach einer überstandenen Alkoholsucht sollte man am besten komplett die Finger vom Alk lassen.

ich glaube,da genügt auch nur ein mon cheri,um wieder in der sucht zu sein...
da ich mich,aufgrund derzeitiger persönlicher betroffenheit,mit dem thema beschäftige...habe gelesen,dass es an dem gewissen klick im hirn liegt,ob ein alki wieder zum trinken anfängt oder nicht...
ob als verwandter oder freund,einer selbst hat wirklich keine chance zu helfen,was ich sehr bedauere,aber der süchtige muss die sucht erkennen,um gegen sie dann anzukämpfen,aussenstehende können erst im nachhinein helfen

@riddler,was hat sucht mit geldknappheit zu tun?
wieso überhaupt süchtig nach irgendwas sein?
wenn man mit seiner umwelt und/oder mit seinem leben nicht fertig wird,soll die person besser zum psychologen gehen,als sich irgendwelchen süchten hinzugeben...ich weiss aussuchen kann man sich nicht,aber allzu einfach,darf man es sich auch nicht machen...

Stimmt nicht, Alk ist NICHT am günstigsten, ich sag nur Leitungswasser,fg!!!
So wieder ernst werden, das ist wie überall das Problem, daß derjenige erst erkennrn muß, daß er süchtig ist, aber ob dann auch die Therapien greifen, ist die andere Frage, denn die Rückfallquote ist enorm, ich glaub so bei 75%.

Zuletzt bearbeitet von (SIR) am 07.06.2005 00:42

Psychologe?Professionelle Hilfe?
Schon mal dran gedacht,das diese Leute lediglich
Theoretiker sind und keine "praktische" Erfahrung haben?
Solche Typen sollen einem Suchtkranken helfen?
Würde einer von Euch den Führerschein bei einem
Fahrlehrer machen,der nur theoretisch weiss,wie man
Auto fährt...?Wohl kaum...

Sorry, aber eines ist doch klar. Jede Suchtform ist nichts anderes, als eine Ersatzbefriedigung. Alkoholiker trinken, weil sie etwas ausgleichen wollen. Ich glaube, dass man den Grund für die Sucht finden sollte, anstatt nur das Symptom zu bekämpfen. Hier gehts nicht ums Geld, denn jeder Süchtige besorgt sich seinen Stoff, egal wie. Ob er/sie das Geld dazu stiehlt, sich prostituiert oder sonst irgendwie schafft, an das Geld ranzukommen. Es geht darum, dass der Süchtige die Droge braucht um seine Ersatzbefriedigung zu finden. Es hat sich doch immer in der Vergangenheit gezeigt, dass Menschen mit eine labilen Persönlichkeit und schlechtem Background eher zu Suchtverhalten (egal welche "Droge") neigen, als eben stabile Persönlichkeiten, die fähig sind, ihre Probleme zu verbalisieren und diese auch lösen. Ich finde es ebenso traurig, dass viele junge Leute Alkohol brauchen um "locker" zu werden. Da frag ich mich, was die wohl kompensieren?

...die sich einfach nur angepisst fühlen...und bevor sie
wen umbringen vor Frust...geben sie sich halt anderen Dingen
hin....was für mich in dieser Form von Zivilisation
mehr als verständlich ist...Ich persönlich
sehe
eher darin einen Sinn,Shaheed zu werden...Shahuda Vs.
Establishment...nur der Islam ebnet den Weg...
Ist halt meine Ansicht...aber jedem das seine...

So einfach kann man sich als Außenstehenden auch machen.

Ein Psochologe oder Psychotherapeut ist ein ausgebildeter Arzt. Ein Arzt muß doch auch nicht erst Krebs haben, um einem Krebskranken zu helfen.
Der Vergleich mit dem Fahrlehrer hinkt gewaltig

BTW Frustration, Angst und Depressionen sind tatsächlich ein sehr aktuelles Thema in unserer Zivilisation, schlimm genung. Aber daß Alkohol oder andere Drogen keinen Ausweg zu irgendwelchen Problemen darstellen, steht doch wohl außer Frage. Denn durch Ignoranz hat sich noch kein Problem in Luft aufgelöst. Eher das Gegenteil!

...jemand bei diesem
Thema nicht als aussenstehend betrachtet werden kann,dann ich.
In meiner Familie sind viele an dem Blödsinn gestorben.
Erst vor 2 Wochen hat es jemanden mit nekrotischer
Pankreatitis dahingerafft...Aber es gibt bessere Lösungen
als irgendwelche Quacksalber,die sich Suchtberater
nennen...denn wie gesagt,wenn ich keine (praktische)
Erfahrung mit etwas habe,kann ich niemanden beraten...und
schon garnicht professionell