„Die Siedler“ ein absoluter Klassiker der Spielegeschichte. Jetzt gibt es den neuesten Teil. Obwohl als neuesten Teil kann man dieses Echtzeitstrategiespiel nicht mehr bezeichnen. „Das Erbe der Könige“ hat mit die „Die Siedler“ noch soviel zu tun wie die frühen und jetzigen Lieder von den „toten Hosen“. Sprich es sind zwar die selben dran „schuld“ an der Existenz, aber damit hat es sich auch schon, wenn es um die Gemeinsamkeiten geht. Ich habe es zwar erst zur Hälfte gespielt, aber ich hab schon alles gesehen was es zu sehen gibt vermute ich einmal. Ich werde auf jeden Fall ein Update liefern, wenn ich das Spiel durchgespielt habe. Aber ich stell mir noch immer die Frage: „Wo sind meine knuddeligen süssen Siedler von früher?“, „Wo ist der viel umjubelte Wuselfaktor?“ und vor allem „Was spiel ich hier eigentlich?“. Auf der Schachtel steht zwar Siedler aber es ist nicht wirklich Siedler drinnen. Das was ich vorgefunden habe ist eigentlich nur ein Abklatsch von „WarCraft III“. Allerdings ohne Fantasy und ohne Comic-Look. PC-Games schrieb einmal: „Die Siedler sind erwachsen geworden.“ Ja, das stimmt. Allerdings sind sie auch stinklangweilig geworden. Es ist schon schlimm, wenn ein eingefleischter Siedlerfan, wie meine Wenigkeit, so harte Worte findet um dieses Spiel zu beschreiben. „Das Erbe der Könige“ ist anders als alle anderen Teile und war dazu gedacht neue Fans zu gewinnen und die alten wiederzugewinnen, die man durch den dritten und vierten Teil teilweise verscheucht hat. Ich bleib allerdings bei der Meinung, dass der zweite Teil noch immer der beste war.
Bei „Die Siedler“ erwarte ich mir folgendes:
- Knuffige Figuren
- Herzige Grafik, die zum Träumen einlädt
- Durchdachte Wirtschaftskreisläufe
- Kaum Kämpfe
- Viele Rohstoffe
- Witz und Humor
- Eine Story über Forscher
- Ausgeklügeltes Mikro- und Makromanagement
- Ein kurzweiliges, fesselndes Spiel
- Lange Spielzeit
- WUSELN am Monitor
- Einfache Comicgrafik
- Realistische Figuren
- Realitätsnahe 3D-Grafik
- Keine zusammenhängenden Wirtschaftskreisläufe (Anm.: eigentlich gar keine!!!)
- Kämpfe, wohin man schaut
- 5 Rohstoffe
- Eine öde, lasche Story über Königskinder, Königsmord und Liebe mit Pseudogeheimnissen
- Meine Siedler tun immer das Selbe
- Mein Monitor ist fast leer
- Ein Spiel das man gegen Rezept in der Apotheke als Schlafmittel verkaufen kann
Es gibt zwei gute Punkte:
- Die wirklich gute 3D-Grafik. Eine solch exquisite Grafik habe ich noch nie gesehen in einem Echtzeitstrategiespiel ausser bei WarCraft III.
- Die Stimme des Mentors gesprochen von Oliver Kalkoffe (Der Wixxer, Kalkoffes Mattscheibe). Ich muss zugeben, dass seine Stimme immer wieder für Erheiterung bei mir sorgt. Aber leider verlieren manche Sprüche beim zu häufigen Hören den Drang die Soundkarte aus dem Rechner zu reissen und nie wieder einzubauen.
Im Grossen und Ganzen handelt es sich um ein solides Spiel, welches knapp über den Durchschnitt schafft. Die grossen Mängel sind leider die wichtigen Dinge eines Spiels: die Langzeitmotivation, der Spielspass und die Story. Für Neulinge der Siedlerreihe sehr gut geeignet. Aber den alten Hasen kann ich nur sagen: „Leute bleibt bei Teil Zwei!“
Bewertung:
Grafik:8,3
Sound:5,2
Steuerung:8,7
Story:2,8
Schwierigkeit:5,1
Atmosphäre:1,9
Design:3,5
Benutzeroberfläche:2,9
Gesamt:5,6
Das Leben und die Liebe sind wie die Wirtschaft nach jeder Krise kommt der Aufschwung!!!!!
Man muss nur an alles glauben!
Immer fröhlich immer heiter das Leben geht sicher weiter! LG MM
Man muss nur an alles glauben!
Immer fröhlich immer heiter das Leben geht sicher weiter! LG MM
26.01.2005 01:38