Heute hab ich einen Brief von einer Firma namens "DAD Deutscher Adressdienst GmbH" bekommen. Adressierte auf meine Firma, aber nicht deren Adresse, sondern meinen Nebenwohnsitz. Das machte mich schon stutzig. Im Brief fand sich ein Fomular zur Bestätigung oder Änderung von meinen Daten in ihrem "Internet Register Österreich". Jetzt hab ich erstmal nie denen meine Daten gegeben und zweitens würde ich die angegebene, an sich völlig unwichtige Webseite nie in so einen Index eintragen - und schon gar nicht unter der Branche "KOMPUTER UND INTERNET" - schließlich weiß ich im Gegensatz zu der Firma, wie man "Computer" schreibt. Und schon gar nicht würde ich denen einen Auftrag erteilen, mich auf irgendeinem unwichtigen Webseiten-Register zu listen, wenn das
958 Euro kosten soll! Auf Google werde ich besser gefunden, und es ist gratis. Und meine Kunden suchen eher über google, als über einen Index, dessen Domainbezeichnung 29 Zeichen lang ist (ohne "www."-Präfix und ".com"-Postfix)!
Mir war klar, dass es sich hier um jemanden handelt, der sich schnell "leichtes" Geld verdienen will. Nur bin ich mir gar nicht sicher, ob es überhaupt legal ist...
Allerdings bin ich nicht der erste, der solchen Briefkasten-Spam bekommen hat. Der Firma sind sogar schon einige ohne genaues Schauen reingefallen, siehe folgende Artikel:
Internet-Abzocke: Deutsche Firma verlangt 1.000 Euro für Datenbankeintrag (pressetext.at) oder
Domain-Abzocke: Fragwürdiger Adressdienst verlangt 958 € (nic.at)
Betroffene können sich auch an den
Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb wenden.
Also, aufpassen! Der Spam kommt jetzt auch per echter Post!
Zuletzt bearbeitet von BobbyEmperor am 03.04.2008 19:30
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
11.09.2006 15:49