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Hurrikan_Dean

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Naddy

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Wiener Mitglied

Hurrikan_Dean
Der Hurrikan "Dean" ist am Dienstag mit voller Wucht über die mexikanische Halbinsel Yucatan hinweggefegt.

Wie das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA mitteilte, traf das Zentrum des Sturms in den frühen Morgenstunden mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h und Böen von mehr als 300 km/h auf die Küste des Bundesstaats Quintana Roo.

Höchste Warnstufe ausgerufen
Unmittelbar vor seinem Eintreffen in Mexiko hatte "Dean" nochmals an Stärke zugelegt.

©Bild: APA
©Bild: APA
Das NHC in Miami stufte ihn auf die Kategorie fünf hoch. Das ist die höchstmögliche Kategorie auf der Saffir-Simpson-Skala und bedeutet, dass von einem Hurrikan "katastrophale Auswirkungen" drohen.

Rekordstärke
"Daten von einem Hurrikan-Aufklärungsflugzeug haben ergeben, dass die Windgeschwindigkeiten in 'Dean' zwischenzeitlich auf bis zu 256 km/h gestiegen sind", teilte das Hurrikanzentrum in Miami mit.

Damit übersprang der Sturm die Marke von 249 km/h, ab der die Kategorie fünf ausgerufen wird. Diese ist äußerst selten: Seit Beginn der Aufzeichnungen 1886 erreichten über dem Atlantik nur 28 Hurrikans die Kategorie fünf.

"Ein Horror"
"Ein Hurrikan der Kategorie fünf ist einfach der Horror - ich weiß, wovon ich rede", sagte Marcos Ruiz von der Tourismusbehörde in Tulum. Erst vor zwei Jahren hatte Hurrikan "Wilma" die Region schwer verwüstet. Damals starben sieben Menschen; es entstand ein Sachschaden von 2,6 Milliarden Dollar.

"Der Sturm war damals so heftig, dass man kaum noch atmen konnte", erinnert sich Ruiz. Auch "Katrina", die unter anderem New Orleans zerstörte, war ein Sturm der Kategorie fünf.

Bis zur letzten Minute versuchten die Menschen, ihre Häuser sturmdicht zu machen. Fenster und Türen wurden mit großen Holzplatten zugenagelt, die dem Hurrikan standhalten sollen.

Bereits elf Todesopfer
Auf seinem Weg durch die Karibik hat "Dean" bereits elf Menschen in den Tod gerissen. Auf Jamaika, Haiti und anderen Inseln richtete er verheerende Schäden an.

Dort, wo sich der Sturm am Dienstag befindet, gibt es unter anderem die vor allem bei europäischen Touristen beliebten Maya-Ruinen von Tulum, wo viele Unterkünfte meist nur aus wackligen Strohhütten bestehen.

Touristen flüchteten
Das weiter nördlich gelegene Urlauberzentrum Cancun wird dagegen offenbar verschont bleiben. Trotzdem befürchteten die Verantwortlichen, dass riesige Wellen die Ressorts unter Wasser setzen könnten. Viele der Hotels stehen unmittelbar am Meer.

Zehntausende Touristen wurden in Sicherheit gebracht. Zudem hatten unzählige Urlauber in den vergangenen Tagen verzweifelt versucht, noch vor dem großen Sturm Mexiko zu verlassen.

Im Golf von Mexiko wurden alle Ölplattformen geschlossen.

Aufräumen in Jamaika
In Jamaika begann derweil das große Aufräumen. Überall waren Bäume umgestürzt und Strommasten umgerissen. Unzählige Straßen im ganzen Land waren unpassierbar. Ein Mann starb, als sein Haus über ihm zusammenstürzte. Insgesamt waren die Schäden aber weniger groß als befürchtet.

"Es hätte viel schlimmer kommen können", sagte ein Mitarbeiter einer auf Umweltkatastrophen spezialisierten Versicherung. Er schätzte, dass der von "Dean" verursachte Schaden bei 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Mrd. Euro) liege. Das seien aber nur die Schäden, die durch Versicherungen abgedeckt seien.

Quelle: http://www.orf.at/070821-15694/index.html

Weiterer Link: National Hurricane Center (USA) http://www.nhc.noaa.gov/
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(c) Silbermond

21.08.2007 14:47