Forum: Weltbewegendes

Die EU ist kein Staat und darf auch nicht so agieren. Sonst endet sie wie die österreichisch-ungarische Monarchie.

Diese Monarchie war ein riesiger Markt, mit hohem Wachstum von durchschnittlich 4,5 Prozent, mit brillanter Wissenschaft, Kunst, Kultur. Trotzdem ist sie untergegangen, zerschellt am Felsen des unterdrückten Nationalismus. Man soll diesen Vergleich nicht übertreiben, aber die EU leidet unter dem selben Phänomen: Sie will zu viel zentral regeln; die Reaktion der Leute darauf sehen wir gerade.

(wer hat im geschichtsunterricht aufgepasst und weiß wie die k&k-Monarchie geendet hat?
genau: krieg in sicht-politik, verwirrendes bündnissystem, erbitterter wirtschaftskrieg und das attentat der schwarzen hand - übrigens ein einzelner mann - hat den stein ins rollen gebracht)

history repeats itsself!

Nein, nein. War kein einzelner Mann. Vor dem 1. WK waren alle daran beteiligten Nationen Kriegsgeil. Das Deutsche Reich und Frankreich haben sich ja davor auch schon Jahrhunderte bekämpft um Elsass Lotringen. Da war eigentlich wirklich jeder auf Landgewinn aus. Dieser Krieg wurde mit Waffen des 20. Jhds und Strategien aus dem 19. Jhd. geführt. Grabenkämpfe mit tausenden Toten auf beiden Seiten der Front und kein wirklicher Landgewinn. Aber ein Zurück gab es halt auch nicht mehr.

Und genau jene allmächtigen Märkte, weil nichts anders scheint offenbar zu zählen, sind es die die EU so unbeliebt machen. Denn da regieren mehr die Konzerne als irgendwelchen vernüftigen, ausgeglichenen Politiker. Und der Größenwahn, den dort viel zu viele Leute an den Tag legen wird ohnehin eines Tages in Krieg enden. Man arbeitet bereits darauf hin. Verpflichtete Aufrüstung und Kampfgruppen erstellt man nicht um sie irgendwo rumsitzen zu lassen. Die Kosten will man doch reinbringen. Sprich irgendwo in der 3. Welt Ölquellen sichern. Will sagen für Demokratie und Freiheit kämpfen. Wers glaubt.