Forum: Weltbewegendes

Später "Dank" der Österreichischen Regierung an die Trümmerfrauen, die maßgeblich am Wiederaufbau Österreichs nach dem 2. Weltkrieg beteiligt waren.
Rund 50.000 Frauen bekommen eine Einmalzahlung von EURO 300,-, die beim Sozialamt eingefordert werden können.

Wie bitte?
Ich finde es absolut das Letzte! Was sind schon läppische 300 Euronen, im Vergleich dazu, was hier geleistet wurde?
Wieder einmal eine tolle Leistung unserer Regierung.

Nur das was die Opposition deswegen vom Stapel gelassen hat, erzürnt mich allerdings noch mehr. Der grüne "Sozialsprecher" Karl Öllinger meint, hier werden direkte und indirekte Opfer des Nationalsozialismus vermischt, das heißt Opfer, die eigentlich Täterinnen seien und damit kein Geld kriegen sollten.

Quelle apa/red

Der gute Mann sollte sich bewußt sein, daß diese Menschen gemeinsam nach dem Krieg an einem Strang gezogen haben und mitverantwortlich sind, was unser Land, zugegeben mit einigen Schwächen und Problemen, heute ist und wir sollten stolz und diesen Menschen sehr, sehr dankbar sein und ihnen gebührenden Respekt zollen.

Und das ist mit den paar Euro nie und nimmer aufzuwiegen!!!

Zuletzt bearbeitet von (SIR) am 24.06.2005 00:30

Das stimmt, und ist es wahrscheinlich mit keinem Geld. Der Betrag ist daher als rein symbolische Maßnahme zu sehen. Und ich denke, dass es genügend der heutigen Pensionistinnen gibt, die sich wahrscheinlich auch darüber freuen. Und wenn man ihnen eine Freude machen kann, hat man eigentlich das Ziel der Aktion erreicht.

...wenn man sieht,was sie geleistet haben,um das Land aus der Asche heraus wieder etwas zu "normalisieren" und dann sieht,was andere! als Entschädigung für die damalige Zeit bekommen haben,könnt ich anfangen zu Bröckeln.
Genau wie in Deutschland...lieber politisch korrekt,als gerecht!

Ich muss ehrlich sagen, ich kann mit diesen ganzen späten finanziellen "Wiedergutmachungen" sowieso nichts anfangen. Ein später Dank ist immer willkommen, aber bedanken muss man sich nicht finanziell, das geht anders besser (persönlich?). Und mit einer echten Wiedergutmachung, abgesehen davon, dass sie dann immer als zu niedrig gilt, können viele eh nicht mehr viel anfangen nach der Zeit.

Ich find ja grundsätzlich,das sowas nicht nötig ist,da unsere Generation eigentlich nix damit zu tun hat...also sind wir niemandem was schuldig...

Gut, darf ich jetzt Nazi oder Kommunist werden, und Hitler oder Stalin ehren und anbeten, nur weil meine Generation damit eh keine Verbechen begangen hat?

Nene,Bobby...so soll das nicht gemeint sein...ich finds halt nur seltsam,das eben auf diese Korrektheit hingewiesen wird..."Die Deutschen(da Loisi Schickengruber war ja nicht mal einer...)sind halt die Bösen...und das muss ja heute auch so gesehn werden...wenn nicht droht ein "Texas Chainsaw Massacre...wie in Korea,Vietnam,Grenada,Deutschland,Serbien,Iraq,Niqaragua...das hätte halt wirtschaftliche Konsequenzen...und deshalb sind die europäischen Regierungen eher drauf aus,einem Shlomo schuldig zu sein,während man mit einem Abdul heutzutage genau das Gleiche macht,wie die SA mit einem jüdischen Mitbürger vor 60 Jahren...wie es Slime schon gesagt haben...

Der arme Abdul?

Ich halte es prinzipiell für gefährlich, eine Bevölkerungsgruppe zu kriminalisieren oder als "die bösen Buben" hinzustellen.

Genauso halte ich es aber für grundfalsch, Bevölkerungsgruppen als "arme Opfer" zu generalisieren.

Was die zwar erbärmliche, aber dennoch stattfindende Zahlung an österreichische Trümmerfrauen betrifft, so finde ich diese gerechtfertigter als die millionenschweren Zahlungen an Nachkommen jüdischer KZ Opfer in den USA. Warum? Weil die Frauen etwas für den Staat geleistet haben und dafür Anerkennung bekommen. Auf der anderen Seite fühle ich mich nicht verantwortlich für irgendwelche Taten, die Vorfahren von mir vielleicht mal begangen haben mögen - ich geh ja auch nicht ins Gefängnis, weil mein Vater jemanden bestiehlt (nur als Beispiel jetzt - mein Vater stiehlt sicher nicht ).
Ebenso sehe ich nicht ein, warum ein Staat, der damals gar nicht existiert hat, nun Wiedergutmachung leisten soll.

Das wären also meine 2 Cent

wenn wir dieses jahr nicht zufällig 60jähriges jubiläum (und noch ein paar andere runde jahrestage) feierten so würden die alten mutterln keinen müden cent sehen. so ist es wenigstens eine nette geste der anerkennung für die geleistete aufbauarbeit.
mit 300 euro kann man allerhand anfangen, in den sparstrumpf wird der (späte) geldsegen wohl kaum wandern, vielmehr kann ich mir vorstellen daß die kohle sofort wieder in den wirtschaftskreislauf einfließt. oder zumindest die verschärfte finanzielle situation so mancher alten frau etwas lindern kann.
interessant wäre es nur wie sie greise nazi-weiber (die ja nichts bekommen sollen) aus der masse hherausfiltern wollen. gibts da etwa listen?
un es bleibt abzuwarten wie viele frauen dann letztendlich ihren obulus beheben.
zumindest in wien hat der wahlkampf schon begonnen und ich werte diese aktion als auftakt dazu.

Sicher ist die Zahlung absolut gerechtfertigt, nur fehlen bei dem Betrag sagen wir mal zwei Nullen, dann käme es hin.
Und was die Kohle, die jüdische Opfer des Nationalsozialismus von Österreich und Deutschland kassieren, sind meiner Meinung nach ein Witz, um Österreicher, die nach Weltkrieg 2 aus Tschechien vertrieben wurden, hat sich niemand gekümmert, diese haben einen Sch....dreck gekriegt und da regen sich die Wenigsten auf und den lieben armen jüdischen Leuten wird alles in den Rachen gestopft, dabei haben die eh das meiste Geld.
Tut mir leid, meine Meinung.