Ein ehemaliges Mitglied des rassistischen Ku Klux Klans ist zu 60 Jahren Haft wegen dreifachen Totschlags verurteilt worden. Nach Auffassung des US-Gerichts hatte der heute 80-jährige Edgar Ray Killen 1964 maßgeblichen Anteil an der Tötung von drei Bürgerrechtlern.
Killen war bereits in den 60er Jahren zusammen mit 17 Komplizen im Zusammenhang mit den Morden angeklagt gewesen, allerdings nur wegen Bürgerrechtsverletzungen. Die Jury konnte sich damals nicht auf einen Schuldspruch einigen. Er blieb auf freiem Fuß. Sieben Komplizen wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Die ermordeten 20 bis 24 Jahre alten Bürgerrechtler hatten 1964 in Philadelphia Wähler registrieren wollen. Die Bluttat war einer der Wendepunkte in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und wurde durch den Film "Mississippi Burning" von 1988 weltweit bekannt.
In der Zeit zwischen 1882 und 1968 sind nach Angaben des US-Senats mehr als 4.700 Menschen Lynchmorden zum Opfer gefallen. Sieben US-Präsidenten hätten während der Zeit von 1890 bis 1952 den Kongress aufgefordert, das Lynchen zu beenden.
n-tv.de
abgefahren,oder ??
auch wenn er 80 ist,und es ihm allen anschein nach eh egal ist...ich finde es absolut richtig dass er verurteilt worden ist...das einizige was ich traurig finde ist,dass sich die justiz sooo viel zeit gelassen hat...
und "totschlag" ist ja wohl auch ein witz...
Bei mir herrscht "malerische Unordnung".
Selbst wenn ich etwas liegenlasse,
paßt es oft sogar farblich dorthin.
Selbst wenn ich etwas liegenlasse,
paßt es oft sogar farblich dorthin.
23.06.2005 19:39