senkung des spitzensteuersatzes - okay, klientel mit kohle sind einer politischen partei lieber als arme schlucker aber es geht zu weit die reichen noch mehr zu bevorteiligen (die ab einer bestimmten grenze kein zusätzliches geld mehr ausgeben sondern sparen)
generelles roadpricing ab 2007 - da hab ich geglaubt mich trifft der schlag. die pläne liegen angeblich schon fixfertig in den schubladen aber vor der NR-wahl im herbst 2006 will niemand darüber reden. kommen wird die straßensteuer auf jeden fall (kombiniert mit führerschein neu der dann doch verpflichtend wird???) weil geld bekanntlich nicht stinkt.
das gerangel um die bank burgenland - juristisch interessant weil ich zwar gentlemen agreaments kenne aber immer dachte in einem 100 mio-euro-deal sollte man doch einen vertrag schriftlich aufsetzen. jetzt kennt sich niemand aus, die parteisoldaten werden auf dem schachbrett formiert und wie es der teufel will sind ausgerechnhet die blauen das zünglein an der waage.
arbeitsmarkt - kaum zu glauben wie wenig geld ein paar mio sein können wenn man einen blick auf die ams-finanzierung wirft, besserung ist keine in sicht. meine prognose: einpendeln der arbeitslosenzahlen auf aktuellem niveau bei gleichzeitiger "flexibilisierung".
geld ist der ultimative knebel - gehts der wirtschaft gut, gehts uns allen gut!
eu - oft versprochen, nie umgesetzt sind transparente bezüge im bürokratenmoloch (den begriff sollte man sich merken *g*) brüssel. "golden handshake" mit 50, 7500 euronen pro monat. ich bin einfach zu jung für sowas! da hab ich auch eine prognose, etwas gewagter: in bälde arbeiten politiker pro bono und bekommen nichts bezahlt, evtl. bürokosten über spesenabrechnung aber das große abzocken ist vorbei. folge: nur begüterte können sich eine politische laufbahn leisten, und auf dem wahlzettel steht wie so oft keine echte alternative.
und weil ich schon bei langfristigen entwicklungen bin: der föderalismus in österreich. nach diversen patzern in der landespolitik (spielberg-red bull, herberstein, bank burgenland) ist mir der gedanke gekommen daß man aus kostengründen die länder einfach down-sized. über die abschaffung des bundesrats wird schon lange diskutiert. und für ein land wie österreich ist eine doppelgleisige verwaltung einfach zu teuer. was dazu passt: e-government, zusammenlegung von gendarmerie und polizei, schließung und verkauf von bundesheer-kasernen.
und übers wetter rede ich gar nicht erst!!!
*ggg*
nur weil man paranoid ist heißt es noch lange nicht daß man nicht verfolgt wird
22.08.2005 23:31