Forum: Weltbewegendes

mit einer verfehlten wirtschaftspolitik sind unsere lieblingsnachbarn nicht alleine, italien und frankreich gehts auch nicht so rosig
chirac erleidet soeben ein ähnliches schicksal wie schröder
und der pate wird auch demnächst neben einem pferdekopf aufwachen

wir österreicher haben halt in wirtschaftlich harten zeiten geblufft und mit einem nulldefizit hoch gepokert. glück gehabt. aber den grossen unternehmen sind wir in den arsch gekrochen damit sie nicht nach tschechien oder ungarn gehen - die wichtigen strukturellen probleme haben auch wir nicht in den griff bekommen (pensionsreform, senkung der lohnnebenkosten, arbeitsmarkt)

Die Sache mit dem Paten fand ich Klasse...

Also meiner Meinung nach sind in allen Bereichen wichtige Schritte passiert... einzig den Arbeitsmarkt kann halt die Regierung nicht direkt steuern, da liegt viel an der Wirtschaft - aber auch da liegen wir im europäischen Vergleich noch immer sehr gut. Was nicht heißt, dass nicht noch mehr getan werden kann und muss.

über die lohnnebenkosten wird nurmehr wenig geredet, und gerade das wäre ein guter anfang zur entschärfung der lage am arbeitsmarkt
überhaupt sollte das arbeitsrecht ordentlich reformiert und an die aktuelle gesellschaftliche situation angepasst werden (zwingende mindestvorschriften!)
das ist keine frage der wirtschaft sondern eine aufgabe der legislative
die gewerkschaften haben aber nichts besseres zu tun als auf dem status quo zu beharren und sich gegenseitig privilegien vorzuhalten

Gibt es, nennt sich Kollektivvertrag. Dachte ich zumindest.

ja, 137 verschiedene
das gehört in EIN gesetz, die berufsvertretungen und gewerkschaften sollen sich dann anpassungen untereinander ausschnapsen aber nicht hinunternivellieren

außerdem gehört teilzeitarbeit überschaubar geregelt (das ist ein paragraphendschungel), allein schon wegen der steuerpflicht

da sind wir aber etwas vom thema abgekommen*g*

Zuletzt bearbeitet von (halu) am 01.07.2005 19:18