Forum: Weltbewegendes

Also ich finde daß man bei uns schon wieder etwas aufbauscht und eine große mediale Show daraus macht. Natürlich ist die Schule als Ausbildungsstätte eine Art Arbeitsplatz sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer. Und als solche haben einfach gewisse Klamotten dort nix zu suchen. Egal wie sich manche in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlen. Schon bemerkenswert wo es doch eigentlich nur um Klamotten geht, also nix Wesentliches.

Bei einigen Schulen gibt es tatsächlich eine Schuluniform. Da war und ist es nach wie vor kein Problem. Wie schon oben beschrieben entfällt da die Wahl was man diesen Morgen wohl anziehen wird. Sowas hat einige Vorteile auch. In der Freizeit kann man schließlich ohnehin anziehen was man will. Kleidungsvorschriften hier sind tatsächlich eine Einschränkung der persönlichen Freiheit.

Also generell wäre ich für Schuluniformen. Nur die sollten NICHT von irgendwelchen Modedesignern entworfen werden, sondern von den Schülern und Schüllerinnen selbst.

Das erste was ich machen würde, wenn ich Schuluniformen einführen möchte, ich frag einfach meine Schüler/innen, was sie davon halten. Und wenn sie dann ja sagen, aber nicht diese 08/15 Sachen haben wollen, sag ich dann zub Ihnen : Entwerft sie doch selber !!

Und mit guten Willen, bester Beratung und viel Ehrgeiz könnte daraus was ganz Tolles werden. Weil wenn ALLE mitreden, die davon betrofen sind, könnten alle Wünsche berücktsichtig werden !!

Meine Meinung dazu !!

Also i bleib dabei, dass ich gegen eine Uniformirung österreichischer Kinder und Jugendlicher bin. Elite und spezielle Schulen - Ok, aber da is ja sicher auch a gewisser Eigenbetrag fällig nehm ich mal an.
Die Frage selbst ist vielleicht von mir etwas unglücklich gestellt. Aber scheinbar is des Thema doch ned ganz uninteressant.
Somit noch a paar Kommentare. Druck erzeugt immer gegendruck und Verbote schüren erst recht das Verlangen.
Im Grunde ist es ja bloß ne Modeerscheinung um die da ein Aufheben gemacht wird, das gar nicht dafür steht. Würden die es nicht so in die Öffentlichkeit gezogen haben, wäre es als ganzes sicher wieder schneller vom Tisch als es jetzt sein wird, da der Direktor dieser Schule ja jetzt überhaupt ein armer Hund ist, irgendwie, weil er aufpassen muss, was er sagt. Denn mittlerweile ist das Thema Ohlsdorf (welches schon bei Gmunden aber näher Steyr als Linz liegt) um eine Anekdote reicher. Denn besagter Direktor soll mittlerweile seinen Schützlingen auch die Körperpflege vorgehalten haben. Jetzt plant die AKS (Aktion Kritischer Schüler) einen marsch in Unterwäsche zum Landesschulrat sowie zur Ohlsdorfer Schule
Dabei wäre die Lösung so einfach und mit einem Wort erledigt: DIskussion!!!! Und zwar dermassen, dass es einfach mit den betroffenen a "zammsitzen" und des Ganze ausreden gibt. Und zweitens isses sicher fürs einzelne Individuum a a Ästhetikfrage.
Jetzt aber wo die Fronten so hochgeschaukelt sind is a Lösung sicha ned so leicht als wenn es gleich im Unterricht mal erläutert worden wäre.
Das Argument, Uniformen würden den markenzwang einschränken oder gar aufheben, ist sicher auch nicht zulässig, da es sich dabei nur um eine Verlagerung vom Arbeitsplatz Schule nach draussen handelt.
Die Hoffnung bei dem Ganzen ist die, dass letztendlich doch die Vernunft siegt, die Leute sich zammreden und alles zu an für alle Seiten guten Ende kommt. Des muass ja fei no möglich sein in Österreich. Und dass sich die Lehrer wieder auf das besinnen was sie sein sollten - nämlich Pädogogen - und so Ihren Schutzbefohlenen eben nicht nur schulisches Wissen sondern auch Werte fürs Leben lehren.

Nach einer gestern erfolgten Sitzung von Lehrerschaft und Elternvertretern ist der Kleiderstreit in Ohlsdorf passe. Es wurde dabei laut Interview des Direktors vereinbart, dass es eben angemessene Kleidung sein soll. Weiters sagte er, es wäre ohnehin nie ein Problem gewesen. Die Frage wieviel Wahrheit sowohl auf der einen als auch auf der anderen seite dabei ist, wird wohl offen bleiben - üwaroi a bissl was hoid
Das Resultat: die österreichische medienlandschaft is um a Anekdote reicher, die voll vermeidbar gewesen wäre, denn es gibt sicherlich vieles was weit wichtiger ist als das