Sonne absorbiert
Der Grund für die rapide Schmelze ist der steigende Ausstoß von Kohlendioxid durch den Menschen. Das Gas, das bei Verbrennungen entsteht, gilt als Hauptursache für die Klimaerwärmung. Eine Reduktion dieser Emissionen würde das Schmelzen der Polkappen verlangsamen, sagen Forscher.
Im vergangenen Monat war das gefrorene Gebiet der Arktis zwei Millionen Quadratkilometer kleiner als im historischen Durchschnitt. "Das entspricht der Größe von Alaska", sagt Mark Serreze, einer der führenden Klimaforscher. Durch die größeren Wasserflächen kann der Ozean mehr Wärme in die Arktis transportieren. Das offene Wasser absorbiert mehr Sonnenlicht und beschleunigt die Erwärmung des Eismeeres zusätzlich.
Die Prognose der Forscher könnte jedoch immer noch viel zu optimistisch sein, sagt Professor Chris Rapley von der British Antarctic Survey. Ihm zufolge steigt derzeit der Kohlendioxid-Ausstoß doppelt so schnell als im Jahre 2000, entsprechend schneller würde sich die Erde erwärmen.
Meeresspiegel steigt nicht
Entgegen einer weit verbreiteten Annahme würde das geschmolzene Eis nicht zu einem Ansteigen des Meeresspiegels führen, da das Eis auf dem Wasser schwimmt und es verdrängt. Einzig die Eismassen auf Grönland könnten den Meeresspiegel um bis zu sieben Meter heben, würden sie schmelzen.
Die Veränderung des Klimas hat auch Auswirkungen auf die arktische Tierwelt: Vor allem Eisbären und Seehunde werden es schwer haben, sich an die geänderten Bedingungen erneut anzupassen.
Artikel vom 12.12.2006, 18:55 | KURIER |
Und wieder eine nette Aussicht auf unsere Zukunft ...
lg wolfgang
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http://wfw.heim.at
ein wenig Eigenwerbung muß sein
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12.12.2006 19:31