Zitat von (salvia):
wobei ich aber nicht gerade denke,dass zucker sooo gesund ist,im vergleich zu süßstoffen,sonst würde es nicht so viele diabetiker geben,die dann ja auf süßstoff umsteigen müssen...
Zucker (allgemein als Gruppe oft "Kohlenhydrate genannt, dem Körper ist es an sich gleich, welche es sind, er baut alles mal zu Pyruvat ab und selbst in die Strukturen um, die er braucht) ist einer der Grundpfeiler der Funktionsweise eines biochemischen Organismus, wie es unser Körper ist.
Diabetiker haben eine Stoffwechselerkrankung, in der ein wichtiger Teil des Stoffwechsels (Hormone, die Zucker-Abbau sowie -Aufbau steuern) nicht korrekt funktioniert. Da der Körper den für die Energiegewinnung (Zucker/Pyruvat --> Kohlendioxid, Wasser + Energie) sehr wichtigen Zuckerhaushalt nicht selbst richtig kontrollieren kann, muss der Diabetiker das selbst tun, in dem er Zucker (nur) in kontrollierten Mengen konsumiert und durch künstliche Zugabe von Hormonen (Stichwort Insulinspritze) den Ab/Umbau reguliert. Eventuell muss er sogar schauen, dass er zusätzlichen Zukcer konsmiert, wenn der Blutzuckerspiegel sinkt (da eigenen sich gerade Getränke wie Cola oft gut)! Meist ist das aber beim reichlichen Angebot an zuckerhältiger Nahrung (Brot, Nudeln, usw.) nicht nötig, eher muss er aufpassen, dass er die Obergrenzen einhält. Diabetiker müssen aber meist darauf achten, viele kleine Mahlzeiten einzunehmen, um eben eine möglichst gleichmäßige Zufuhr zu haben.
Bei Menschen, die dieses Stoffwechselproblem nicht haben, werden "Überdosen" an Zucker eingelagert und dann wieder verwendet, wenn man die Energie braucht. Daher geht es oft auch, nur einmal am Tag, aber dafür kräftiger zu essen oder mal einen Tag wenig zu essen. Falls zu viel gelagerter Zucker da ist, kann er auch zu Fetten umgebaut werden, die erstens ein zweiter wichtiger Aufbaustoff im Körper sind, auch zur Energiegewinnung verwendet werden können (wiederum im Abbau) und außerdem noch besser gespeichert werden können (Vermehrung der "Fettzellen").
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
19.05.2005 20:17