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Am gestrigen Nationalfeiertag gab es für mich eine Premiere.
Zum ersten(und ganz bestimmt nicht letzten) Mal sah ich ein Spiel der Vienna Capitals,das nicht in der Albert-Schultz-Halle stattfand.
Mein Ausflug führte mich zur "Keine Sorgen"-Eisarena nach Linz(Anm.: "Keine Sorgen" ist der Werbeslogan des Namensgebers dieser Eishalle, der Oberösterreichischen Versicherung, die auch ein Sponsor der Black Wings Linz ist)
Die Black Wings schlugen die Capitals vor 3.500 Zuschauern mit 3-1 und konnten damit den Rückstand auf die in der Tabelle führenden Wiener auf zwei Punkte verkürzen.

Es war Punkt 14 Uhr,als von der Albert-Schultz-Halle sechs Reisebusse mit insgesamt 500(!) CAPS-Fans Richtung Linz aufbrachen.
Nach dreieinhalb Stunden Fahrt(inkl. drei kurzen Pausen) erreichten wir- begleitet von einer Polizei-Eskorte- die Eishalle der Linzer.
In dieser ist es möglich direkt hinter der Bande zu stehen
Ein Teil der CAPS-Fans befand sich dort,während sich der Rest der Fans- darunter auch ich, "geschlichtet wie die Sardinen" auf Stehplätzen befanden .
Diese befanden sich gleich neben dem einem eigenen Eingang und waren etwas unvorteilhaft.
Es war schwierig von hier aus, die Ziffern auf der Anzeigentafel(diese befindet hinter dem Tor auf der rechten Platzhälfte) und die Anzeigen auf der Vidiwall(diese befindet sich links daneben) zu erkennen dafür konnten die mitgereisten CAPS-Fans einigermaßen das Spielgeschehen mitverfolgen.
Zur Verteidigung der Linzer muss ich jedoch sagen,das die Halle zzt. umgebaut wird.


1.Drittel: Die ersten 20 Minuten des Spiels vergingen fast wie im Flug.
Es gab wenig Unterbrechungen und beide Mannschaften hattten einige gute Torchancen, doch auf Tore mussten die Zuschauer in Linz vergeblich warten.
Nachdem die Linzer Black Wings in den ersten sieben Minuten die besseren Chancen hatten, waren im restlichen 1.Drittels die Capitals die etwas bessere Mannschaft.

2.Drittel: Im 2.Abschnitt legten die Linzer los wie die Feuerwehr und hatten in den ersten fünf Minuten jede Menge gute Möglichkeiten, doch der Torhüter der CAPS, Sebastien Charpentier konnte sie alle zunichte machen.
In der 31. Minute,während eines 5-4 Powerplays der Wiener stand er wieder im Mittelpunkt- diese Mal allerdings in negativer Hinsicht.
Nach einem Fehlpass von Charpentier landete der Puck beim Linzer Daniel Oberkofler.
Dieser bediente Christian Perthaler und der Routinier im Trikot der Black Wings erzielte das 1-0,das war auch der Spielstand nach dem Ende des Drittels.

3.Drittel: Im Schlussdrittel konnten die Linzer ihren Vorsprung durch zwei Tore von Patrick Leahy(43. Minute/ während eines 5-4 Powerplays der Black Wings bzw. in der 48.Minute) auf 3-0 ausbauen.
Die 500 mitgereisten CAPS-Fans, die fast das ganze Spiel über lauter waren als die Fans der Linzer,konnten sich in der 51.Minute doch noch über ein Tor ihrer Mannschaft freuen.
Ein Schuss von Marc Tropper landete nach einem missglückten Abwehrversuch des Linzer Keepers Jürgen Penker im Tor.
Die CAPS probierten nocheinmal alles,was in ihrer Macht stand(sie nahmen vor dem Tor von Marc Tropper eine Auszeit und ersetzten in der Schlussphase für einige Sekunden ihren Goalie Sebastien Charpentier durch einen sechsten Feldspieler).
Geholfen hat es letzlich nichts- die Linzer brachten ihren Vorsprung über die Zeit und konnten damit zum 2.Mal in dieser Saison gegen die Vienna Capitals gewinnen.

Auf der Rückfahrt nach Wien gab es zunächst eine kleine Gesangseinlage von mir und einigen CAPS-Fans. Als während der "Ö3 Austria Top 40" der Song "Ein Stern,der deinen Namen trägt" von DJ Ötzi lief, forderten wir den Busfahrer auf,lauter zu drehen damit wir mitsingen konnten.
Anschließend gab es auch noch zwei(mehr oder weniger ernste) Verlobungen und eine "Junggesellinenversteigerung"(das erinnerte mich sehr an meinen Lieblingsfilm "Coyote Ugly")
Um kurz nach Mitternacht war die "Völkerwanderung" mit der Ankunft der Albert-Schultz-Halle zu Ende.

Auch wenn die CAPS heute nicht gewannen- es war für mich ein schönes Erlebnis, das ich hoffentlich bald wiederholen kann.
Der einzige Kritikpunkt von mir ist der Hallensprecher der Black Wings
der mich aufgrund seiner Stimme und einiger gar nicht witziger Aussagen(er meinte z.b. das die Wiener Teilnehmer, die am Pausengewinnspiel teilnahmen,deswegen so lange brauchten, um auf die Eisfläche zu kommen, da sie zuvor schon einige Spritzer getrunken hätten) fast zum "Auszucken" brachte.
Auch die Musikauswahl während der Spielunterbrechungen ärgerte mich teilweise.
Beispielsweise liefen Schlager wie "Anita" von Costa Cordalis oder "Marmor,Stein und Eisen bricht" von Drafi Deutscher, als Kontrastprogramm gab es jedoch auch Songs wie "Vienna Calling" von Falco oder auch die "Tormelodie" der CAPS- "Maria, I like it loud" von Scooter was mir wiederum gut gefiel.
Nach Spielende riss sich der Hallensprecher zusammen und bedankte sich bei den CAPS-Fans für´s Kommen und wünschte allen Fans eine gute Heimreise.

Auch die Halle der Linzer sorgte bei mir für Verwunderung
Verpflegungsmöglichkeiten gibt es- im Gegensatz zur Albert-Schultz-Halle- fast ausschließlich vor(!) der Halle(zumindest sah ich in der Halle nicht unbedingt so etwas wie einen Imbiss-Stand) und ein vor der Halle aufgestelltes mobiles Klo löste bei mir Verwunderung aus.
(Während das Spiels lief war ich der Meinung, das die Halle aufgrund ihrer Inneneinrichtung "wie eine Mischung aus einer Lagerhalle und einem Hallenbad" aussieht.)
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die weiteren Ergebnisse der Freitagsspiele der 13. Runde in der EBEL
Graz 99ers - Alba Volan S.fehervar 4-3 nach Verlängerung
Innsbrucker Haie - VSV 3:2 nach Penaltyschiessen
Acroni Jesenice- Olimpija Ljubljana 4-3

die Tabelle nach 13 Runden sieht nun so aus

Team Sp. T Pkt
1 Vienna Capitals 13 21 21
2 HK Acroni Jesenice 13 6 19
3 Black Wings Linz 13 7 19
4 Red Bull Salzburg 13 2 16
5 Olimpija Ljubljana 13 5 15
6 Innsbrucker Haie 13 4 15
--------------------------------------------
7 Graz 99ers 13 -7 15
8 VSV 13 -8 14
9 KAC 13 0 14
10 Alba Volan Szekesf. 13 -30 2

Zuletzt bearbeitet von (chrisleebär) am 30.10.2007 11:15

Am heutigen Sonntag fand die 14.Runde in der EBEL statt.
Olimpija Ljubljana gewann gegen die Black Wings Linz zuhause mit 3-1.
Die zweite slowenische Mannschaft in der EBEL aus Jesenice schlug Alba Volan Szekesfehervar auswärts klar mit 4-0,allerdings fielen die Tore für Jesenice erst im Schlussdrittel.
Viel spannender liefen dagegen die Matches in Salzburg,Innsbruck und Villach ab.
Die Red Bulls aus Salzburg verloren zuhause in der Verlängerung mit 2-3 gegen die Graz 99ers.
Die Haie aus Innsbruck gewannen zuhause mit 3-2 nach Penaltyschiessen gegen die Vienna Capitals und der VSV gewann zuhause das Kärntner Derby gegen den KAC mit dem selben Ergebniss.

so sieht die Tabelle nach 14 gespielten Runden aus

Team Sp. T Pkt
1 Vienna Capitals 14 20 22
2 HK Acroni Jesenice 14 10 21
3 Black Wings Linz 14 5 19
4 Olimpija Ljubljana 14 7 17
5 Innsbrucker Haie 14 5 17
6 Red Bull Salzburg 14 1 17
-------------------------------------------------
7 Graz 99ers 14 - 6 17
8 VSV 14 - 7 16
9 KAC 14 - 1 15
10 Alba Volan Szekesf. 14 -34 2

Zuletzt bearbeitet von (chrisleebär) am 29.10.2007 14:02

Nachdem die Capitals zweimal auswärts antreten mussten,gab es heute Abend wieder ein Heimspiel.
Zu Gast war der slowenische EBEL-Neuling aus Ljubljana.
Die 3.200 Zuschauer,die in die Albert-Schultz-Halle kamen(darunter auch ich und einige Spieler der Austria-Amateure) sahen ein extrem spannendes Spiel,das die Vienna Capitals mit 2-1 im Penaltyschiessen gewannen.
Hier nun mein Bericht

1.Drittel: Das Spiel beagnn aus Wiener Sicht recht gut.
4:33 Minuten waren gespielt, als Aaron Fox nach einem Zuspiel von Sean Selmser und Marc Tropper das 1-0 für die Vienna Capitals erzielte.
Es sollte das einzige Tor in diesem Abschnitt bleiben und das obwohl beide Mannschaften einige gute Torchancen hatten.
Nach der Pausensirene gab es dann noch eine paar kleinere Wortgefechte zwischen einige Spielern, die jedoch von den Referees sofort unterbunden werden konnten.

2.Drittel: Das zweite Drittel war aus Wiener Sicht nichts für schwache Nerven.
Entweder scheiterten die CAPS an Ljubljanas Goalie Alex Westlund oder sie verloren den Puck an ihre slowenischen Gegner.
Glücklicherweise erwischte auch Sebastien Charpentier im Tor der Wiener einen guten Tag und machte einige gute Chancen,die aus Kontern der Slowenen entstanden zunichte. Somit blieb es bei der 1-0 Führung der Wiener.

3.Drittel: Von der 44. bis zur 54. Minute mussten die Gäste ohne Bostjan Groznik auskommen,der sich mit Sean Selmser von den CAPS anlegte und dafür von Headreferee Horst Martin Tschebull zu einer 10 Minuten-Disziplinarstrafe verdonnert wurde.
Kurz vor Ende dieser Strafe gelang Ljubljana während einer 5-4 Powerplay-Situation(Marc Tropper saß währenddessen bei den Vienna Capitals auf der Strafbank) der Ausgleich.
Diesen erzielte Matej Hocevar nach einer Vorarbeit von Kevin Mitchell(ein ehemaliger Spieler der CAPS) und Raffaele Intranouvo(ein ehemaliger KAC-Spieler).
Beim Stand von 1-1 blieb es und somit musste die Entscheidung in der Overtime oder spätestens im Penaltyschiessen fallen.

Overtime: Die Capitals spielten von Beginn der Overtime offensiv und spielten sogar von der 61. bis zur 63. Minute mit einem Spieler mehr,aber ein Tor wollte ihnen nicht gelingen.
Da auch Ljubljana kein Tor gelang, musste das Penaltyschiessen entscheiden.

Penaltyschiessen: Das Penaltyschiessen begann mit einer kleinen Panne.
Als erster Schütze für die Vienna Capitals wurde zunächst Richard Seeley aufgerufen.
Da der Head-Coach der CAPS, Kevin Gaudet den Namen des ersten Penaltyschützen anscheinend nicht gut lesbar auf den Zettel schrieb, wurde dieser zuerst aufgerufen.
Einem der beiden Hallensprecher der Wiener, Walter "der Verwalter" Weiß fiel dieser Irrtum jedoch schnell genug und er konnte Seeley noch rechtzeitig zurückholen.
Statt ihm trat nun sein Teamkollege Manuel Latusa an und scheiterte.
Auch Raffaele Intranuovo, der als erster für die Gäste aus Ljubljana antrat, konnte sein Penalty nicht verwerten.
Dann waren wieder die Capitals dran.
Dieses Mal behielt David Rodman die Nerven und schob den Puck durch die Beinschonern von Alex Westlund ins Tor.
Im Anschluss scheiterete Raffaele Intranuovo,somit hatten die Capitals in der nächsten Runde die Chance,bei einem weiteren verwandelten Penalty das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
Aaron Fox hatte seine Nerven jedoch nicht im Griff und verschoss seinen Penalty.
Als Sebastien Charpentier kurz darauf den Penalty von Kenny Corupe halten konnte, stand der erste Sieg der Capitals im Penaltyschiessen in dieser Saison fest.

Ein Schützenfest gab es dagegen in Jesenice. Das slowenische Überraschungsteam aus der letzten Saison nahm die Red Bulls aus Salzburg mit 5-0 auf die Hörner.
Heimsiege gab es in dieser Runde auch für Graz(3-1 gegen den VSV) den KAC(4-3 gegen die Innsbrucker Haie) und die Black Wings Linz(4-2 gegen Alba Volan Szekesfehervar)

so sieht nun die Tabelle aus

Team Sp. T Pkt
1 Vienna Capitals 15 21 24
2 HK Acroni Jesenice 15 15 23
3 Black Wings Linz 15 7 21
4 Graz 99ers 15 - 4 19
5 Olimpija Ljubljana 15 6 18
6 KAC 15 0 17
--------------------------------------
7 Innsbrucker Haie 15 4 17
8 Red Bull Salzburg 15 - 4 17
9 VSV 15 - 9 16
10 Alba Volan Szekesf. 15 -36 2

Zuletzt bearbeitet von (chrisleebär) am 08.11.2007 17:23

Nur zwei Tage nach ihrem 2-1 Heimsieg im Penaltyschiessen gegen Olimpija Ljubljana stand für die Vienna Capitals wieder ein Spiel in der EBEL auf dem Programm.
Dieses Mal trafen die Wiener in der heimischen Albert-Schultz-Halle auf die Red Bulls aus Salzburg.
Eigentlich hätte diese Begegnung wie alle anderen Spiele der 16.Runde auch am heutigen Freitag stattfinden sollen.
Da dieses Spiel jedoch auf PREMIERE AUSTRIA live übertragen wurde, fand sie bereits gestern Abend statt
Die 4.200 Zuschauer, die am gestrigen Abend in der Halle waren sahen eine sehr emotionsgeladene Begegnung, die mit einem 3-1 Sieg der CAPS endete.
Auch ich war gestern Abend wieder mit dabei und möchte euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.

1.Drittel:
Nach 90 Sekunden wäre beinahe das 1-0 für die Hausherren gefallen, doch Manuel Latusa gelang es nicht, den Salzburger Goalie Reinhard Divis mit einem Rückhandschuss zu bezwingen.
Zehn Sekunden später spielten die Wiener zum ersten mal an diesem Abend in Unterzahl, da Yuri Tsurenkov wegen eines Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank musste.
Die Salzburger konnten diesen Vorteil nicht nutzen und mussten in der 8.Minute ihre erste Strafe hinnehmen.
Ihr Kapitän Dieter Kalt musste für zwei Minuten zuschauen, da er einen Gegenspieler zu stark behinderte.
Auch die Salzburger überstanden ihr Unterzahlspiel ohne ein Gegentor zu kassieren.
Insgesamt gab es 14 Strafminuten im 1.Drittel (davon 8 für die Red Bulls aus Salzburg) doch auf Tore mussten die Zuschauer in der Albert-Schultz-Halle in diesem Drittel jedoch vergeblich warten.

2.Drittel: Zwei Minuten und zwanzig Sekunden nach Wiederbeginn fiel das erste Tor an diesem Abend.
Der Kapitän der Vienna Capitals, Darcy Werenka überhob nach einem Zuspiel von Richard Seeley den Salzburger Goalie Reinhard Divis und brachte seine Mannschaft damit mit 1-0 in Führung.
31 Sekunden später konnten die Wiener sogar nachlegen.

Während eines 5-4 Powerplays (Martin Ullrich saß nach einem Ellbogencheck gegen Manuel Latusa auf der Strafbank) traf Marc Tropper nach einer Vorlage von Kelly Fairchild und Sean Selmser zum 2-0 für die CAPS.
Nachdem den Wienern kurz darauf ein Wechselfehler passierte, wurden sie mit einer “kleinen Bankstrafe” bestraft (diese wurde von Andreas Judex) abgesessen.
Wenig später musste auch noch Peter Casparsson wegen eines Hakens gegen einen Salzburger für zwei Minuten in der “Kühlbox” Platz nahmen.
Die Capitals überstanden selbst diese 3-5 Unterzahl-Situation ohne Gegentreffer, allerdings gab es für sie in der 36.Minute eine Schrecksekunde.

Gerade als Peter Casparsson nach dem Ende seiner Zwei-Minuten-Strafe zurück auf ´ s Eis wollte, krachte sein Teamkollege Kelly Fairchild mit einem Salzburger Spieler zusammen und stürzte durch die geöffnete Tür der Strafbank.
Trotz einer kleinen Verletzung, die sich Fairchild bei diesem Sturz zuzog, konnte er weitermachen.

35 Sekunden vor Ende konnte Matthias Schwab für die Red Bulls auf 2-1 verkürzen.
Kurz darauf ging es drunter und drüber.

Zuerst musste der Salzburger Spieler Richard Jackmann in der Kabine verarztet werden, da er vom Schläger des CAPS-Spielers Marcel Rodman im Gesicht getroffen wurde.
Im Anschluss daran kassierte Reinhard Divis eine 10-minütige Disziplinarstrafe, da er mit einer Entscheidung des Schiedsrichtergespanns nicht einverstanden war und deshalb mit ihn heftig zu diskutieren begann.
Diese Strafe wurde dann von Brad Fast stellvertretend abgesessen.
Mit dem Spielstand von 2-1 ging es dann ins Schlussdrittel.

3.Drittel: Im Schlussdrittel stand bei den Vienna Capitals ein Mann besonders im Mittelpunkt, nämlich ihr Torhüter Sebastien Charpentier.
Dieser machte den CAPS-Fans mit einigen schönen Paraden viel Freude.
Weniger Freude hatten sie dann jedoch in der 56.Spielminute.

Zuerst scheiterte Alexander Höller am Salzburger Goalie Reinhard Divis und als er dann einem Salzburger Spieler aus Sicht des Schiedsrichters einen Check gegen den Kopf verpasste, wurde er mit einer 5-Minuten-Strafe und einer Spieldauerdisziplinarstrafe bestraft.
Daraufhin flogen jede Menge Plastikflaschen und -becher auf die Eisfläche.
Nachdem sich die Zuschauer ausgiebig ihren Frust über diese Schiedsrichterentscheidung ausgelassen hatten, konnte diese Partie zu Ende gespielt werden.

56 Sekunden vor dem Ende riskierten die Salzburger noch einmal alles um doch noch ein Unentschieden zu erreichen.
Ihr Head-Coach Pierre Pagé nahm eine Auszeit und ersetzte seinen Goalie Reinhard Divis durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen.
Genützt hat es nichts, im Gegenteil.
19 Sekunden vor dem Ende fasste sich Peter Casparsson CAPS nach einem Bully-Gewinn in der neutralen Zone und schoss auf das leere Tor.
Der Schuss passte und somit sorgte er für den 3-1 Endstand der Wiener, die nach dem Spielende noch einmal aus ihrer Kabine kamen und vor ihren Fans noch einmal eine Ehrenrunde am Eis drehten.

Heute Abend wurde der 16.Spieltag in der EBEL abgeschlossen.
Eine Riesensensation gab es in Szekesfehervar- der abgeschlagene Tabellenletzte Alba Volan Szekesfehervar schlug zuhause den amtierenden Vizemeister,den VSV mit 3-2.
Ein verrücktes Spiel sahen die Zuschauer im Hala Tivoli in Ljubljana.
Die Innsbrucker Haie lagen im 1.Drittel gegen Olimpija Ljubljana schon mit 0-4 zurück und gewannen am Ende mit 6-5.
Klare Heimsiege gab es dagegen für Jesenice(3-0 gegen die Graz 99ers) und die Black Wings Linz(4-1 gegen den KAC)

die Tabelle sieht nun so aus

Team Sp. T Pkt
1 Vienna Capitals 16 23 26
2 HK Acroni Jesenice 16 18 25
3 Black Wings Linz 16 10 23
4 Innsbrucker Haie 16 5 19
5 Graz 99ers 16 - 7 19
6 Olimpija Ljubljana 16 5 18
-----------------------------------------
7 KAC 16 - 3 17
8 Red Bull Salzburg 16 - 6 17
9 VSV 16 - 10 16
10 Alba Volan Szekesf. 16 - 35 4

Am gestrigen Abend ging für mich eine echte "Super-Woche" in Sachen Eishockey zu Ende.
Zum dritten Mal innerhalb von sechs Tagen sah ich ein Spiel der Vienna Capitals.
Nach den Heimspielen gegen Ljubljana(am vergangenen Dienstag) und Salzburg(am vergangenen Donnerstag) ging es am Sonntagabend zum Auswärtsspiel gegen die Graz99ers.
Die Capitals gewannen das Spiel mit 3-1 und bleiben damit weiterhin auf dem ersten Platz in der Tabelle der EBEL.
Hier nun mein Bericht.

Im Gegensatz zu meiner letzten Auswärtsfahrt nach Linz(zu diesem Spiel reiste ich in einem von sechs Fanbussen und als einer von insgesamt 500 CAPS-Fans) ging es im Vergleich dazu heute fast schon ein wenig familiär zu.
Dieses Mal gab es einen Bus, der um ca. 14.12 von der Albert-Schultz-Halle in Richtung Graz-Liebenau fuhr.
Dort kamen wir um kurz vor 17 Uhr an und sahen neben den 99ers Fans auch einige CAPS-Fans, die mit ihren eigenen Autos zum Spiel anreisten.

Gleich beim Eingang der Eishalle,die ein großer und recht karger Betonbau ist, erlebte ich eine Überraschung.
Dort befinden sich-ähnlich wie bei einem Skilift- Drehkreuze mit einem Entwerter für die Eintrittskarten.
Die Fans der Capitals waren im "Sektor K" der "Gallerie" untergebracht.
Dort gibt es Holzbänke,auf denen jedoch nur wenige Fans tatsächlich gessesen sind.
Außerdem verfügt die Halle über eine alte elektronische Anzeigetafel(im Gegensatz zur Anzeigentafel in Linz waren die Zahlen dieses Mal besser vom Gästebereich aus sichtbar) und wie in Linz gibt es auch in Graz eine Videoleiwand(auf dieser gab es während des gesamten Spiels verschiedene Werbeeinblendungen).
Um 18.03 Uhr begann dann das Spiel zwischen den Graz99ers und den Vienna Capitals

1.Drittel:
Im 1.Drittel erwischten die Wiener einen recht guten Start und hatten in den ersten 100 Sekunden drei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen.
Von diesen konnten sie jedoch keine einzige nutzen.
In der 4.Minute musste der Capitals-Spieler Richard Seeley(der vom Hallensprecher der 99ers fälschlicherweise "Brad Seeley" genannt wurde) nach einem Haken gegen einen Grazer Gegenspieler für zwei Minuten zuschauen.
Dieses Unterzahlspiel überstanden die Wiener ohne Gegentor.
In der 9.Minute kam es noch besser für sie- da erzielte Sean Selmser nach einer Vorarbeit von Marc Tropper und Alexander Höller das 1-0.
Beim diesem Spielstand blieb es auch bis zur Pause des 1.Drittels, das aufgrund von wenig verhäntgen Strafminuten(insgesamt gab es "nur" sechs Strafminuten im 1.Drittel) und wenigen Spielunterbrechungen recht schnell verging.
Die Grazer konnten froh sein,das die Wiener ihre vielen Torchancen nicht nutzen konnten und sie "nur" mit 0-1 zur Pause zurücklagen.

2.Drittel: Das 2.Drittel war gerade einmal 38 Sekunden alt,da gab es auch schon eine Strafe gegen die Vienna Capitals.
Kelly Fairchild musste, nachdem er einen Gegenspieler behindert hatte, für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen.
Die Grazer konnten diesen Vorteil nicht nutzen und schwächten sich 20 Sekunden vor Ende des Powerplays selbst.
Dieses Mal musste Patrick Mössmer wegen Haltens auf die Strafbank.
Vier Sekunden nach dem Ende der Strafe von Kelly Fairchild fiel das 2-0 für die Capitals.
Dieses Mal traf Aaron Fox Nach einem Zuspiel von Phillipe Lakos und David Rodman.
Bei diesem Tor stand der Grazer Goalie Claus Dalpiaz ausserhalb seines Torraumes,so das Fox bei seinem Tor wenig Mühe hatte.
Ab der 24.Minute war das Spiel für Dalpiaz zu Ende-seine Aufgabe im Tor übernahm sein Ersatzmann Bernhard Bock.
Die Capitals konnten ihre 2-0 Führung bis zur 39.Minute halten.
In dieser traf Greg Day nach einer Vorlage von Ivo Jan zum 1-2 aus Sicht der Steirer.
Dieses Tor fiel während einer 4 gegen 4 Situation(Zum Zeitpunkt des Tores saßen Doug Nolan von den 99ers und Christian Dolezal von den Capitals auf der Starfbank).
Einen weiteren Doppelausschluss gab es zwanig Sekunden vor Ende des 2.Drittels,in dem es dreimal so viele Strafminuten wie im Drittel zuvor gab.
Dieses Mal erwischte es Steven Washburn von den Grazern und Peter Casparsson von den CAPS.
In den verbleiben Sekunden tat sich nichts mehr und so ging es mit dem Spielstand von 2-1 für die Wiener ins letzte Drittel.

3.Drittel: Wie schon im Drittel zuvor fingen sich die Capitals wenige Sekunden nach dem Beginn eine Strafe ein.
Dieses Mal musste Marc Tropper wegen Beinstellens für zwei Minuten zuschauen.
Obwohl die Grazer nun mit einem Spieler mehr auf dem Eis waren,konnten sie diesen Vorteil nicht nützen.
In diesem Drittel warfen die 99ers nocheinmal alles nach vorne, in der Hoffnung doch noch den Ausgleich erzielen zu können,doch ihre Mühen wurden nicht belohnt.
Eine Minute und 25 Sekunden vor dem Spielende war die Partie für den Capitals-Spieler Phillipe Lakos vorzeitig beendet(er bekam zwei Strafminuten wegen eines Cross-Checks).
In der Schlussminute ersetzte der Grazer Head-Coach Larry Sacharuk seinen Goalie Bernhard Bock durch einen sechsten Feldspieler.
Dieses Risiko wurde jedoch nicht belohnt.
Nachdem die Wiener beim Versuch,den Puck ins leere Tor zu schießen,zweimal hintereinander scheiterten,klappe es beim dritten Versuch.
Gerade als ich mit den anderen CAPS-Fans die letzten zehn Sekunden des Spiels runterzählte, fiel in der letzten Sekunde das Tor zum 3-1 Endstand für die Capitals.
Da wir uns alle auf das Runterzählen der letzten zehn Sekunden konzentrierten, wusste
niemand wer nun tatsächlich getroffen hatte.
Einige tippten zunächst auf den Caps-Goalie Sebastien Charpentier.
Nach dem ich mir die Mühe gemacht und mir nocheinmal die Spieldaten des Live-Scorings auf eishockey.at angesehen habe, wurde das Tor von Richard Seeley erzielt und von Sean Selmser und dem Caps-Goalie Sebastien Charpentier vorbereitet.

Um 20.15 begann dann die Rückfahrt nach Wien, die bis kurz nach 23 Uhr dauerte und recht ruhig verlief. (sieht man mal von zwei CAPS-Fans ab,die in der Reihe vor mir saßen und-mehr oder weniger ernsthaft-begannen Heiratspläne zu schmieden).
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die weiteren Spiele des 17.Runde endeten mit folgenden Ergebnissen
Red Bull Salzburg - Alba Volan Szekesfehervar 7-0
KAC - Jesenice 0-1
VSV - Olimpija Ljubljana 2-1
Innsbrucker Haie - Black Wings Linz 4-3 nach Verlängerung

so sieht nun die Tabelle aus

Team Sp. T Pkt
1 Vienna Capitals 17 25 28
2 HK Acroni Jesenice 17 19 27
3 Black Wings Linz 17 8 23
4 Innsbrucker Haie 17 7 21
5 Red Bull Salzburg 17 1 19
6 Graz 99ers 17 - 9 19
-----------------------------------------------
7 VSV 17 - 9 18
8 Olimpija Ljubljana 17 4 18
9 KAC 17 - 4 17
10 Alba Volan Szekesf. 17 - 42 4

Zuletzt bearbeitet von (chrisleebär) am 05.11.2007 01:22

Heute Abend begann die 18.Runde der EBEL.
Im einzigen Donnerstagsspiel fegten die Black Wings aus Linz zuhause die
Graz 99ers mit 7-2 vom Eis.
Die Tore für Linz erzielten Jean Francois David(5.Minute) Gerd Gruber(10.Minute)
Phillip Lukas(38.Minute/während einer 4-5 Unterzahl sowie in der 44.Minute während eines 5-4 Powerplays), Brad Purdie(40.Minute),Gregor Baumgartner(43.Minute) und Raimund Divis (56.Minute).
Für die Steirer trafen Jiri Hala(3.Minute/während eines 5-4 Powerplays der Grazer) und Kevin Kraxner(29.Minute).
Darüberhinaus gab es auch Spieldauerstrafen gegen die Black Wings Spieler Jean-Francois David und Winfried Rac sowie gegen Tony Iob von den 99ers.

Heute Abend wurde die 18.Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) abgeschlossen.
Das Spitzenspiel am heutigen Abend stieg in Jesenice zwischen dem
HK Acroni Jesnice und den Vienna Capitals.
Obwohl die Wiener nach 8 Minuten mit 4-0 in Führung lagen, mussten sie sich am Ende den Slowenen knapp mit 5-6 geschlagen geben.
Jeweils mit 4-3 endeten die Heimspiele des KAC gegen Olimpija Ljubljana und des VSV gegen die Red Bulls aus Salzburg.
Den einzigen klaren Sieg am heutigen Freitag feierten die Haie aus Innsbruck.
Sie schossen den abgeschlagenen Tabellenletzten
Alba Volan Szekesfehervar auswärts mit 6-0 vom Eis.

die Tabelle sieht zur Halbzeit des Grunddurchganges nun so aus

Team Sp. T Pkt
1 HK Acroni Jesenice 18 20 29
2 Vienna Capitals 18 24 28
3 Black Wings Linz 18 14 26
4 Innsbrucker Haie 18 12 23
5 VSV 18 - 8 20
6 KAC 18 - 3 19
----------------------------------------------------------------
7 Red Bull Salzburg 18 0 19
8 Graz 99ers 18 - 14 19
9 Olimpija Ljubljana 18 3 18
10 Alba Volan Szekesf. 18 - 48 4

tja die haben - wie ich schon gesagt habe - in den ersten Minuten ihre ganze Kraft verpulvert und waren so für den Gegner dann ein gefundenes Fressen...
Die Caps sollten sich mehr ihre Kräfte über das ganze Spiel einteilen..

Heute Nachmittag fand in der Albert-Schultz-Halle eine besonders tolle Veranstaltung statt.
Die Vienna Capitals luden zum "Come together Day"(eine Art "Tag der offenen Tür).
Gemeinsam mit einem "Eishockeykumpel" von mir habe ich diese Veranstaltung besucht und möchte euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.

Es war um kurz nach 14.30 Uhr als ich mit dem besagten "Eishockeykumpel" in die Albert-Schultz-Halle.
Im Foyer konnten die Besucher auf ein Eishockey-Tor schießen.
Mit Hilfe eines Messgerätes wurde dabei die Geschwindigkeit der abgegeben Schüsse gemessen.
In der Halle selbst gab es heute im Fanshop eine Menge von vergünstigten Fanartikeln sowie einige neue Fanartikel.
Ich habe mir dort mit Autogrammkarten, einem Mannschaftsposter und einen Kaffeebecher gekauft.
Es gab auch die Möglichkeit sich fotografieren zu lassen um sich dann per Fotomontage in das Mannschaftsfoto der Vienna Capitals "einbauen" zu lassen.
Auch mein "Eishockeykumpel" und ich haben ein solches Foto machen lassen und sind schon sehr gespannt auf das Ergebniss.

Um kurz 15 Uhr gab es das erste Highlight des "Come together Day" - die Vienna Capitals absolvierten vor Publikum eine Trainingseinheit.
Eine Stunde später kamen dann die Spieler der "Junior Capitals"(die Nachwuchsmannschaft der CAPS) ebenfalls zu einer Trainingseinheit auf´s Eis.
Um kurz nach 16.30 Uhr begann dann die Autogrammstunde mit dem Spieleren und dem Head-Coach der Wiener.
Da sich sehr viele Besucher anstellten, hatte ich leider nur die Möglichkeit meine Autogrammkarten, die ich im Fanshop zuvor erstanden hatte, signieren zu lassen(wenn ich mir noch von allen Spielern für mein Mannschaftsposter, das ich mir ebenfalls im Fanshop gekauft habe, Autogramme geholt hätte, hätte ich den ganzen Betrieb zu stark "aufgehalten").

Nachdem mein "Eishockeykumpel" und ich von sämtlichen Spielern und dem Coach der Capitals Autogramme erhalten hatten,verließen wir um ca. 17.30 Uhr wieder die Halle.
Alles in allem war der "Come together Day" der Vienna Capitals eine tolle Veranstaltung,die ich jederzeit wieder besuchen würde.