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HI

Ich mußte vorige Woche die Scheinwerfer-Glühbirne meines Golf Variant wechseln lassen.

Um diese an sich einfache Arbeit durchzuführen, müssen 2 Schrauben gelöst werden und 3 Abdeckungen abgenommen werden. Und dann mußt mit der Hand in den schmalen Zwischenraum zwischen Scheinwerfer und Batterie greifen (für normale Männerhände etwas schwierig)und die Glühbirne tauschen.

Aber lt. Mechaniker sei dies noch eine leichte Übung. Beim neuen Passat muß man zum Glühbirnen-Wechsel die Stoßstange abmontieren.

Sind die Konstrukteure so praxisfremd, daß sie den Tausch der Lampe als etwas äußerst seltenes sehen? Oder wollen sie einfach den Werkstätten zusätzliche Einnahmen besorgen?

lg wolfgang

Zuletzt bearbeitet von wfw am 11.03.2007 19:30

Nicht ganz, aber das Design geht vor, weil mit dem verkauft man diese Autos, nicht mit dem Rearaturkomfort - und es würde mehr Zeit und Überlegung kosten, wenn man solche Dinge wie einfache Wartung auch noch in der Konstruktion berücksichtigen müsste.
Das heißt nicht, dass es das nicht gibt - nur die Autos, bei denen sowas berücksichtigt wird, sind in der Entwicklung und daher auch beim Kauf teurer (allerdings oft bei Wartung und Reparaturen dann günstiger).
Wir haben da zu Hause einen guten Vergleich, haben schon über Jahre, einen VW, einen Ford und einen Mercedes in der Familie, und da merkt man dann die kleinen Unterschiede, wo das zusätzliche Geld, das der Mecedes in der Anschaffung kostet, hinfließt. Dinge wie Putzen oder eben auch das Wechseln von Glühbirnen sind dort etwas einfacher als bei den günstigeren Marken.

Zusätzliches Nachdenken von Konstrukteuren und dadurch nötige Design-Revisionen usw. kosten halt zusätzliches Geld - und das schlägt sich im Kaufpreis des Autos nieder...