Zitat:
Am Sonntag hat der österreichische Gerolsteiner-Profi Bernhard Kohl mit der Eroberung des gepunkteten Trikots für den besten Bergfahrer bereits Tour de France-Geschichte geschrieben. In der Gesamtwertung liegt Kohl nur sieben Sekunden hinter dem führenden Fränk Schleck aus Luxemburg. Damit ist für Kohl das Gelbe Trikot, das Max Bulla 1931 als bislang einziger Österreicher für kurze Zeit überstreifen durfte, in greifbarer Nähe.
Als Bernhard Kohl vor der diesjährigen Ausgabe der Tour de France ankündigte, die große Schleife unter den Top-10 beenden zu wollen, hielten viele Experten diese Zielsetzung für zu optimistisch. Zwar hatte der Niederösterreicher bereits ansprechende Leistungen unter anderem bei der Österreich-Rundfahrt und der Vuelta de Espana gezeigt, als schwierigstes Rennen mit den besten Fahrern gilt aber die Tour de France. Im Vorjahr hatte Kohl die Tour auf dem respektablen 31. Rang beendet, den Sprung in die Weltspitze hatten ihm dennoch nur wenige zugetraut.
Sechs Etappen vor dem Ende der 95. Ausgabe der Tour de France liegt Kohl nur sieben Sekunden hinter dem Führenden Frank Schleck aus Luxemburg. Schon zuvor galt der Glocknerkönig von 2006 als Bergspezialist, dennoch ist seine zwischenzeitliche Eroberung des Bergtrikots eine absolute Sensation.
Schreibt Kohl weiter Tour-Geschichte?
Eigentlich könnte Kohl sogar als erster Österreicher seit Max Bulla (1931) im Gelben Trikot stecken. Auf der sechsten Etappe wurde der Gerolsteiner-Profi aber von seinem Teamkollegen Stefan Schumacher bei einem Sturz zu Boden gerissen und verlor dadurch wertvolle Zeit. Nach dem zweiten Ruhetag geht es am Dienstag weiter in die Alpen, bevor am Mittwoch mit der Bergankunft nach Alpe d`Huez die Königsetappe auf dem Programm steht. Falls Kohl in den Bergen weiter seine Stärken so gut ausspielen kann, ist eine Podiumsplatzierung absolut realistisch.
Der 26-Jährige ist selbst noch total überrascht von seinem Erfolg. „Ich habe das Bergtrikot und bin nach zwei Wochen Zweiter in der Gesamtwertung. Das ist schon ein Wahnsinn. Da im Ziel auf dem Podium zu stehen und das Bergtrikot überreicht zu bekommen, ist einfach unglaublich. Da werden echt Kindheitsträume wahr“, schrieb Kohl im Tagebuch auf seiner Homepage.
Seit Adolf Christian 1957 den dritten Rang bei der Tour de France erreicht hat, ist das keinem Österreicher mehr gelungen. Für den größten österreichischen Erfolg der jüngeren Geschichte hatte Georg Totschnig mit seinem Etappensieg 2005 gesorgt. Die besten Gesamtplatzierungen seit dem Podiumsplatz von Christian schafften Peter Luttenberger (Fünfter 1996) und Georg Totschnig (Siebter 2004).
Schlüssel zum Sieg sind die Berge
Um sogar vom Gesamtsieg träumen zu dürfen, wird Bernhard Kohl in den verbleibenden Bergeetappen einen Vorsprung auf seine schärfsten Konkurrenten herausfahren müssen. Auf der vorletzten Etappe steht nämlich ein schwieriges Einzelzeitfahren auf dem Programm, das nicht gerade zu den Spezialdisziplinen von Kohl zählt. Er selbst ist aber jetzt schon überglücklich mit seinem Abschneiden. "Alles, was jetzt kommt, ist reine Zugabe. Eigentlich habe ich meine eigenen Erwartungen schon übertroffen.“ [ANS]
Quelle: Sportlive
Als Bernhard Kohl vor der diesjährigen Ausgabe der Tour de France ankündigte, die große Schleife unter den Top-10 beenden zu wollen, hielten viele Experten diese Zielsetzung für zu optimistisch. Zwar hatte der Niederösterreicher bereits ansprechende Leistungen unter anderem bei der Österreich-Rundfahrt und der Vuelta de Espana gezeigt, als schwierigstes Rennen mit den besten Fahrern gilt aber die Tour de France. Im Vorjahr hatte Kohl die Tour auf dem respektablen 31. Rang beendet, den Sprung in die Weltspitze hatten ihm dennoch nur wenige zugetraut.
Sechs Etappen vor dem Ende der 95. Ausgabe der Tour de France liegt Kohl nur sieben Sekunden hinter dem Führenden Frank Schleck aus Luxemburg. Schon zuvor galt der Glocknerkönig von 2006 als Bergspezialist, dennoch ist seine zwischenzeitliche Eroberung des Bergtrikots eine absolute Sensation.
Schreibt Kohl weiter Tour-Geschichte?
Eigentlich könnte Kohl sogar als erster Österreicher seit Max Bulla (1931) im Gelben Trikot stecken. Auf der sechsten Etappe wurde der Gerolsteiner-Profi aber von seinem Teamkollegen Stefan Schumacher bei einem Sturz zu Boden gerissen und verlor dadurch wertvolle Zeit. Nach dem zweiten Ruhetag geht es am Dienstag weiter in die Alpen, bevor am Mittwoch mit der Bergankunft nach Alpe d`Huez die Königsetappe auf dem Programm steht. Falls Kohl in den Bergen weiter seine Stärken so gut ausspielen kann, ist eine Podiumsplatzierung absolut realistisch.
Der 26-Jährige ist selbst noch total überrascht von seinem Erfolg. „Ich habe das Bergtrikot und bin nach zwei Wochen Zweiter in der Gesamtwertung. Das ist schon ein Wahnsinn. Da im Ziel auf dem Podium zu stehen und das Bergtrikot überreicht zu bekommen, ist einfach unglaublich. Da werden echt Kindheitsträume wahr“, schrieb Kohl im Tagebuch auf seiner Homepage.
Seit Adolf Christian 1957 den dritten Rang bei der Tour de France erreicht hat, ist das keinem Österreicher mehr gelungen. Für den größten österreichischen Erfolg der jüngeren Geschichte hatte Georg Totschnig mit seinem Etappensieg 2005 gesorgt. Die besten Gesamtplatzierungen seit dem Podiumsplatz von Christian schafften Peter Luttenberger (Fünfter 1996) und Georg Totschnig (Siebter 2004).
Schlüssel zum Sieg sind die Berge
Um sogar vom Gesamtsieg träumen zu dürfen, wird Bernhard Kohl in den verbleibenden Bergeetappen einen Vorsprung auf seine schärfsten Konkurrenten herausfahren müssen. Auf der vorletzten Etappe steht nämlich ein schwieriges Einzelzeitfahren auf dem Programm, das nicht gerade zu den Spezialdisziplinen von Kohl zählt. Er selbst ist aber jetzt schon überglücklich mit seinem Abschneiden. "Alles, was jetzt kommt, ist reine Zugabe. Eigentlich habe ich meine eigenen Erwartungen schon übertroffen.“ [ANS]
Quelle: Sportlive
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Bernhard Kohl hat mit seiner Leistungsexplosion bei der Tour de France selbst Rekordsieger Lance Armstrong zum Staunen gebracht. "Um ehrlich zu sein, bin ich von Kohl überrascht worden. Ich habe von dem Kerl einfach noch nie etwas gehört", erklärte der 36-jährige US-Amerikaner. "Wer ist er?" Der Niederösterreicher lag nach der 15. Etappe sensationell auf Rang zwei.
Armstrong hatte die Frankreich-Rundfahrt vor seinem Rücktritt von 1999 bis 2005 sieben Mal in Serie gewonnen. Die aktuelle 95. Auflage verfolgt der Texaner in Chicago als TV-Zuschauer. "Es war bisher ein sehr aufregendes Rennen. Ich habe es genossen", sagte Armstrong. Als Topfavoriten auf den Gesamtsieg hat der Siebenfach-Sieger weiterhin den Australier Cadel Evans auf der Rechnung.
Vor den beiden Alpenetappen nach Jausiers und L'Alpe d'Huez lag Evans acht Sekunden hinter Leader Fränk Schleck und eine Sekunde hinter Kohl auf Platz drei. Evans hatte in den Bergen aber bereits Schwächen gezeigt. "Er könnte nach Alpe d'Huez in echte Schwierigkeiten geraten", meinte Armstrong. "In den Bergen würde ich eher auf Denis Mentschow setzen." Der Russe liegt mit 38 Sekunden Rückstand auf dem vierten Gesamtrang.
Quelle: Krone.at
Armstrong hatte die Frankreich-Rundfahrt vor seinem Rücktritt von 1999 bis 2005 sieben Mal in Serie gewonnen. Die aktuelle 95. Auflage verfolgt der Texaner in Chicago als TV-Zuschauer. "Es war bisher ein sehr aufregendes Rennen. Ich habe es genossen", sagte Armstrong. Als Topfavoriten auf den Gesamtsieg hat der Siebenfach-Sieger weiterhin den Australier Cadel Evans auf der Rechnung.
Vor den beiden Alpenetappen nach Jausiers und L'Alpe d'Huez lag Evans acht Sekunden hinter Leader Fränk Schleck und eine Sekunde hinter Kohl auf Platz drei. Evans hatte in den Bergen aber bereits Schwächen gezeigt. "Er könnte nach Alpe d'Huez in echte Schwierigkeiten geraten", meinte Armstrong. "In den Bergen würde ich eher auf Denis Mentschow setzen." Der Russe liegt mit 38 Sekunden Rückstand auf dem vierten Gesamtrang.
Quelle: Krone.at
Ich habe einen Schatz gefunden ... und er trägt deinen Namen
So wunderschön und wertvoll... Und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen
(c) Silbermond
So wunderschön und wertvoll... Und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen
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22.07.2008 12:14