Das neue Unterwasser-Vehikel von Rinspeed
Fährt zu Land und unter Wasser mit Elektromotoren
KLICKEN: Sensationelles Interieur-Design mit Perlmut
Die Situation kennen wir doch alle: Wir fahren mit einem hübschen Mädchen an unserer Seite in unserem schnittigen Sportwagen-Carbio an der Cote d’Azur entlang, als plötzlich böse Geheimagenten mit nichts Gutem im Sinn, dafür aber mit ordentlich Feuerkraft ausgestattet, in Kampfjet und Panzer am Horizont auftauchen und uns ans Leben wollen. Was tun? Wäre man James Bond, säße man in einem Lotus Esprit und könnte ganz einfach wie ein U-Boot im Meer abtauchen. Sitzt man im Rinspeed sQuba, dann macht man dasselbe. Der Unterschied: Ersteres funktioniert nur im Film, zweiteres in der Realität! Zu sehen beim Genfer Autosalon 2008.
Rinspeed, die Schweizer Tuningfirma mit Hang zu ausgefallenen Konzepten, bleibt ihrer Tradition treu und hat für den Genfer Autosalon 2008 wieder ein neues Concept Car zusammengebastelt. sQuba nennt sich das Gefährt, mit dem man tatsächlich unter Wasser tauchen kann.
Und das ist wirklich kein Schmäh! Damit ist man eben noch als cooler Jimmy an der Strandpromenade unterwegs, Basis ist ein eigens zusammengeschraubter Sportwagen. Bei diesem wurde zu allererst der Verbrennungsmotor herausgenommen. Denn: Der sQuba fährt absolut emissionsfrei mit mehreren Elektromotoren.
… im nächsten Moment taucht man bis zu 10 Meter unter der Wasseroberfläche und betrachtet Fisch und Krebs, sogar im Schwebezustand.
Genau das ist auch der größte Unterschied zu ähnlich gearteten Militärvehikel, die zwar abtauchen können, dann aber behände wie ein Betonquader über den Grund rumpeln. Drei Motoren sind im Heck untergebracht. Einer sorgt für Vortrieb zu Lande, zwei treiben die Propeller für die Unterwasserfahrt an.nterstützt werden sie durch zwei leistungsstarke Seabob-Jetantriebe im Bug, die durch spezielle Drehlamellen (zum Öffnen und Schließen der Wasserzufuhr) „atmen“. Die drehbaren Austrittsdüsen wurden mit Nano-Material - so genannten Carbon-Nano-Tubes - besonders leicht und verwindungsfest gemacht. Die Stromversorgung stellen Lithium-Ionen-Akkus sicher. Das Abtauchen funktioniert einfachst. Man muss lediglich ins Wasser fahren und der Wagen beginnt zu schwimmen. Öffnet man sodann die Türen ein wenig, um Wasser in den Innenraum dringen zu lassen, taucht der sQuba ab.
Jetzt werden sie zu Recht sagen: Moment! Da wird man ja waschelnass und Luft bekommt man auch keine. Und ersterer Einwand stimmt auch. Denn Cabrio ist Cabrio ist oben ohne. Das mit der Luft jedoch wird mit eingebautem Pressluftsystem geregelt. Jetzt werden sie zu Recht sagen: Moment! Da wird man ja waschelnass und Luft bekommt man auch keine. Und ersterer Einwand stimmt auch. Denn Cabrio ist Cabrio ist oben ohne. Das mit der Luft jedoch wird mit eingebautem Pressluftsystem geregelt. Der Wagen ist übrigens aus Sicherheitsgründen ein Cabrio. Die Passagiere sollen so im Notfall schnell aussteigen können. Denn bei einer geschlossenen Kabine würde man die Türe nicht mehr öffnen können, der Außendruck wäre zu groß. Das ist aber nicht der einzige Grund: Bei einem geschlossenen Innenraum mit nur zwei Kubikmetern Luft hätte das Fahrzeuggewicht um zwei Tonnen erhöht werden müssen, um dem nicht gewünschten Auftrieb entgegenzuwirken. Damit hätte der sQuba an Land die Beweglichkeit einer Schildkröte gehabt. Würde bei so einem Wagen dämlich aussehen, oder? Einen Agentenspaß bietet das Nummernschild. Der Schriftzug ‚zero-emission-car’ ist auf einem drehbaren Taferl angebracht. James Bond grüßt herzlich. Agenten-Feeling auch bei der Fortbewegung. Auf Knopfdruck kann der sQuba nämlich vollkommen alleine Fahren. Ermöglicht wird dies durch Lasertechnologie. Laserscanner sind die intelligenten Augen des Fahrzeugs und steuern es sicher im Straßenverkehr. Beim Licht setzt Rinspeed auf starke und energiesparende LEDs. Groß dimensionierte Reifen sind auf die speziell gefertigten und leichtgewichtigen 17’’ und 18’’-Schmiederädern aufgezogen.
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http://www.rinspeed.com/pages/cars/squba/prd-squba.htm
15.02.2008 18:00