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Nach zweieinhalb Wochen Pause gibt es heute Abend wieder eine neue Folge von
„Christian @ Vienna Capitals“. Die Wiener spielten in der heimischen Albert-Schultz-Halle zum 3.Mal im Viertelfinalplayoff der Erste-Bank-Eishockey-Liga auf die Innsbrucker Haie. Nachdem die Capitals die ersten beiden Spiele mit 3-0 (am letzten Donnerstag in Wien) und mit 4-1(am letzten Sonntag in Innsbruck) gewannen, konnten sie sich mit einem weiteren Sieg bereits heute für das Playoff-Halbfinale qualifizieren. Hier ist- wie immer an dieser Stelle- meine Nachlese für alle, die heute Abend nicht live dabei sein konnten.

1. Drittel: Von Beginn an entwickelte sich ein recht flottes Spiel, in dem die Innsbrucker nach etwas mehr als zweieinhalb Minuten zur ihrer ersten guten Chance kamen, doch der Torhüter der Wiener Sebastien Charpentier konnte sich gleich einmal mit einer guten Abwehr auszeichnen. Nach einer Spielzeit von vier Minuten und sieben Sekunden brachte Trevor Gallant nach einem Zuspiel von Peter Casparsson und Aaron Fox die Vienna Capitals mit 1-0 in Führung. Lange konnten sich die Gastgeber jedoch nicht über ihre Führung freuen- genau 36 Sekunden später schob der Innsbrucker Spieler Jean-Phillipe Paré die Scheibe durch die Beinschoner von Sebastien Charpentier und stellte so auf 1-1. In der 13.Minute traf Manuel Latusa zum 2-1 für die Capitals. Drei Minuten später glichen die Innsbrucker durch ein Tor von Heimo Lindner zum Pausenstand von 2-2 aus. In der 1.Drittelpause gab es dann ein besonderes Highlight. Ein weiblicher CAPS-Fan wurde in einem Auto der „Eisner Auto City Süd“ (ein Sponsor der Vienna Capitals) auf das Spielfeld gefahren, wo sie dann ihrem Freund einen Heiratsantrag machte, den dieser unter großem Beifall der Zuschauer annahm.

2. Drittel: Im zweiten Drittel hatten die Vienna Capitals einige gute Torchancen, doch Seamus Kotyk im Tor der Innsbrucker konnte sämtliche Schüsse der Wiener parieren. Selbst zwei Powerplay-Situationen, zu denen die Capitals in der 33. und 37.Minute kamen, blieben ungenutzt. Die Strafe folgte dann 45 Sekunden vor Ende des Drittels, als Pierre Dagenais die Tiroler mit 3-2 in Führung brachte. Mit diesem Spielstand ging es dann ins 3.Drittel.

3. Drittel: Im 3.Drittel ging es dann drunter und drüber. Nach zwei Minuten und 53 Sekunden krachten Aaron Fox (Vienna Capitals) und Heimo Lindner(Innsbrucker Haie) aneinander, weshalb beide wegen übertriebener Härte für jeweils zwei Minuten auf die Strafbank mussten.
Ebenfalls für zwei Minuten auf die Strafbank musste der Innsbrucker Antii Nyrhinen wegen eines Stockschlags. In der 47.Minute durften dann Heimo Lindner und Pascal Rheaume von den Capitals nach einer Rauferei vorzeitig duschen gehen. Danach verloren einige Zuschauer komplett die Nerven und warfen Gegenstände auf das Spielfeld. In der 54. Minute hatten die CAPS-Fans dann wieder Grund zur Freude, als Kelly Fairchild das 3-3 erzielte. Da dieses Tor das letzte in diesem Drittel war, ging das Spiel in die Overtime.
Anm.: Da sich die Vienna Capitals- wie bereits am Anfang erwähnt- mit einem Sieg vorzeitig für das Halbfinal-Playoff qualifizieren konnten, wurde - dem internationalen Regelwerk entsprechend- eine „fortlaufende Overtime“ gespielt, d.h. es wird so lange weitergespielt, bis ein Tor fällt und nach jeweils 20 Spielminuten wird das Spiel für 15 Minuten unterbrochen, damit eine Eisreinigung durchgeführt werden kann .

Overtime: Nach einer 15 Minuten langen Pause, in der das Eis noch einmal gereinigt wurde, begann das 1.Drittel der Overtime. In diesem kamen die Innsbrucker nach etwa 53 Sekunden zu einer guten Torchance, doch Sebastien Charpentier konnte sich wieder mit einer guten Abwehr auszeichnen. Nach zwei Minuten und 49 Sekunden kamen die Capitals durch einen Wechselfehler der Innsbrucker zu einem Powerplay, doch dieses konnten sie nicht nützen. Um exakt 21:57 Uhr (zu diesem Zeitpunkt waren 6:47 Minuten in der Overtime gespielt) fiel dann das Siegestor für die Vienna Capitals. Marcel Rodman schoss den Puck durch die Beinschoner von Seamus Kotyk und ermöglichte seiner Mannschaft die Qualifikation für das Halbfinal-Playoff.

Weitere Ergebnisse(in Klammer die Playoffstände)
KAC- Olimpija Ljubljana 2-3 nach Overtime (0-3)
Black Wings Linz – Acroni Jesenice 4-3(2-1; Anm: bei diesem Spiel kam es im 2.Drittel zu einer Unterbrechung, da die Bande beschädigt war)
Red Bulls Salzburg – VSV 0-3(2-1)

Playoff-Halbfinale
Vienna Capitals – Sieger Red Bulls Salzburg/VSV
Olimpija Ljubljana – Sieger Black Wings Linz/Acroni Jesenice
Spieltermine: 26.02.2008; 28.2.2008, 2.3.2008, 4.3.2008
Weitere Termine(falls nötig) : 6.3.2008,9.3.2008,11.3.2008

Gestern Abend starteten die Halbfinalplayoffs in der Erste Bank Eishockey Liga.
Die Vienna Capitals trafen - wie schon in den beiden letzten Saisons- auf die Red Bulls aus Salzburg. Ich war gestern Abend beim Spiel in der ausverkauften Albert-Schultz-Halle live dabei und möchte euch- wie immer an dieser Stelle- von meinen Eindrücken erzählen.

1. Drittel: Nach einer schönen Choreographie(alle Zuschauer bekamen einen Zettel mit dem Logo der Vienna Capitals und diese mussten sie vor dem Spielbeginn hochhalten) und einem kleinem technischen Problem(das vierköpfige Schiedsrichter-Team hatte Schwierigkeiten, das Tor auf der linken Platzhälfte zu befestigen) konnte das Spiel um 19:17 Uhr beginnen. Die Ereignisse des 1.Drittels sind schnell erzählt. Die Capitals waren die etwas bessere Mannschaft, doch Reinhard Divis im Tor der Salzburger erwischte einen guten Tag und war im 1.Drittel nicht zu schlagen(daran konnten auch drei Powerplay-Situationen der CAPS nichts ändern). Da auch sein Gegenüber Sebastien Charpentier einen guten Start erwischte, ging es mit einem 0-0 in die 1.Pause

2. Drittel: Die Capitals versuchten in der Anfangsphase das 1-0 zu erzielen, doch Reinhard Divis spielte weiterhin ein starke Partie. In der 26.Minute fiel dann endlich das 1-0, allerdings für die Gäste aus Salzburg. Josh Green schoss den Puck zunächst über das Tor, die Scheibe sprang vom Netz hinter dem Tor zurück und Green erzielte die Führung. Alle Proteste der CAPS nützen nichts und die Zuschauer begannen, Gegenstände auf ´s Eis zu werfen. In der 31.Minute kamen die CAPS während eines Powerplays sogar zu einem Penalty, da der Salzburger Marco Pewal im Torraum die Scheibe blockierte und dadurch das Spiel verzögerte. Den anschließenden Penalty vergab Aaron Fox. Zwei Minuten später fiel dann der längsfällige Ausgleich für die Capitals durch Marcel Rodman. In der 36.Minute gingen die Salzburger wieder in Führung. Dieses Mal traf Patrick Harand während eines 4-5 Unterzahlspiels der Salzburger. Mit dem Spielstand von 2-1 für die Red Bulls ging es dann ins Schlussdrittel.

3. Drittel: Im Schlussdrittel fiel dann die endgültige Entscheidung für die Salzburger. Durch Tore von Remi Royer (42. Minute) und Josh Green(55.Minute) zogen die Red Bulls aus 4-1 davon. In der 57.Minute nahm CAPS-Coach Kevin Gaudet ein Timeout und ab diesen Zeitpunkt begann der Torhüter der Wiener, Sebastien Charpentier zwischen seinem Tor und der Ersatzbank hin und her zu laufen. In der vorletzten Minute konnten die Capitals während eines 5-3 Powerplays(streng genommen war es sogar ein 6-3 Powerplay, da Charpentier zu diesem Zeitpunkt nicht in seinem Tor stand) durch ein Tor von Marc Tropper zwar noch auf 2-4 verkürzen, doch zu mehr reichte es nicht mehr. Zu unschönen Szenen kam es nach Spielende, als die Red Bulls wieder mit Gegenständen beworfen wurden und einige Gegenstände flogen sogar in die Richtung der Capitals.

Das zweite Halbfinale fand übrigens zwischen den Black Wings aus Linz und Olimpija Ljubljana aus Slowenien statt und endete mit einem 4-1 Sieg der Oberösterreicher.

Leider sieht es derzeit mal wieder nach einem Ende der Saison für die Caps im Semifinale aus, wie schon in den letzten Jahren.

Und das obwohl der Grunddurchgang gewonnen wurde. Anscheinend ist die Kondition oder Konzentration aufgebraucht?

lg w.

Das war es leider für die Capitals!

Selbst Chris hat es vollkommen die Sprache verschlagen

Gegen Salzburg hatten wir keine Chance - 0:4 in den Play-Off-Spielen sagt es leider deutlich.

Aber es kommt ja wieder eine Saison, vielleicht wird's da ja besser!

lg w.