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Forum: Film und Fernsehen

Neue Sehrie "Die Gipfelzipfler" in Wien

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Neue Sehrie "Die Gipfelzipfler" in Wien
Setbesuch bei Düringer und Tramitz als "Die Gipfelzipfler"

Christian Tramitz

Roland Düringer

Dreharbeiten zur zehnteiligen ORF-"Echtzeit-Sitcom"

Seit Montag, dem 6. Juli 2009, laufen die Dreharbeiten zur ersten ORF-Echtzeit-Sitcom "Die Gipfelzipfler" auf Hochtouren. Die Zeit läuft - im wahrsten Sinne des Wortes, denn die beiden Volksmusikanten Frank (Tramitz) und Mick (Düringer) haben alle Hände voll zu tun, in 250 Minuten - bzw. zehn Folgen à 25 Minuten - einen Hit zu schreiben, der ihnen beim bevorstehenden Auftritt den lang erhofften musikalischen Durchbruch beschert. Ob ihnen das gelingen wird?

Bei einem Pressetermin in der Filmstadt Wien ließen sich die beiden - in Anwesenheit von Drehbuchautor ("Der Schuh des Manitu" und "Bullyparade") Murmel Clausen, Regisseur Harald Sicheritz ("Tatort", "Muttertag", "Mutig in die neuen Zeiten") und ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis - am Montag, dem 13. Juli, über die Schulter schauen.

An der Seite von Tramitz und Düringer spielen weiters Tim Seyfi, Marian Stermschegg, Mathias Franz Stein, Michou Friesz, Gery Seidl, Wolfgang Pissecker, Nadeshda Brennicke, Karl Fischer u. v. m.

Drehbuchautor Murmel Clausen, Tim Seyfi, Kameramann Thomas Kürzel, Roland Düringer, Regisseur Harald Sicheritz, Christian Tramitz

Roland Düringer und Christian Tramitz als gegensätzliches Volksmusikantenduo

"'Die Gipfelzipfler' sind Nick Pralle und Frank Rensing, die durch den Manager von Frank hinter den Kulissen der TV-Show 'Die Musikantenheimat' aufeinanderprallen. Dort sollen sie als 'Die Gipfelzipfler' auftreten. Doch sie haben ein großes Problem und müssen schließlich ein neues Lied schreiben - und die Zeit läuft. Schließlich ist es ja auch eine Echtzeit-Comedy. Das heißt, jede Minute ist auch eine Minute bis zum Countdown bis zum großen Auftritts. Und da stolpern sie natürlich von einem Problem ins nächste. Dazu kommen die großen Differenzen zwischen den Figuren selbst. Der eine entstammt der volkstümlichen Schlagermusik, der andere ist ein Studiomusiker, der eher Rolling Stones und Led Zeppelin super findet - was natürlich zu großen Spannungen zwischen den beiden führt. Aber das Ganze endet schließlich in einem großen Showdown, der eine überraschende Wendung nimmt", gibt Drehbuchautor Murmel Clausen schon einen ersten Einblick.


Drehbuchautor Murmel Clausen, Christian Tramitz, Roland Düringer, Regisseur Harald Sicheritz

An der Seite von Düringer als Mick schlüpft Tramitz in die Rolle von Frank:
"Frank kommt aus der volkstümlichen Richtung, war aber wahrscheinlich nie an vorderster Front, sondern eher Background-Sänger, der ab und zu vielleicht auch mal einen Werbespot eingesungen hat. Und nun bekommt er eben nun zum ersten Mal die Chance aufzutreten - noch dazu mit einem, den er noch nie gesehen hat und der aus einer ganz anderen Richtung kommt und eigentlich ein alter Rock 'n' Roller ist - und das ist, glaube ich, gerade die Würze, dass zwei komplett verschiedene Menschen aufeinandertreffen, noch dazu in einer Stresssituation", beschreibt Tramitz seine Rolle. Über seinen Partner freut er sich jedenfalls: "Es ist natürlich immer ein Experiment, weil man nicht weiß, wie man zusammenpasst, aber irgendwie hat man es schon im Gefühl. Und ich glaube, nach einer Woche kann ich sagen, dass sich dieses Gefühl auch bewahrheitet hat. Zumindest macht es mir einen unglaublichen Spaß, und ich glaube, dass auch dem Team das Zusammenspiel mit Roland großen Spaß macht."

Die Herausforderungen einer Echtzeit-Sitcom

Was die große Herausforderung an einer Echtzeit-Sitcom ist? "Dass es eben nicht die Schnittmöglichkeit gibt mit Zeitsprüngen, das heißt, man muss sich sehr genau überlegen, was anschließend passiert, weil es ja in einem durchgeht. Das heißt aber auch, dass, nachdem es Echtzeit ist, man die Figuren auch einmal nichts reden, sondern nachdenken lassen muss, weil das eben im echten Leben auch so ist. Und man muss sie auch miteinander reden lassen. Wenn man schneiden kann, dann kann man das, was fad ist, rausgeben. Aber im richtigen Leben kann man das, was fad ist, ja auch nicht rausschneiden", erklärt Düringer.

Der große Hit und ein ebenso großes Geheimnis ...

"Es hat natürlich einen dramaturgischen Hintergrund, dass das Lied 'Gute Besserung' heißt. Und wenn man sich diese Serie Folge für Folge anschaut, dann weiß man auch, warum. Aber das verrate ich jetzt nicht, nur so viel: Das hat absolut das Zeug, um in eine dieser zahllosen Volksmusiksendungen aufgenommen zu werden. Vom Text und der Melodie her - beides hat absolute Qualität. Wir können da also durchaus mithalten, sage ich mal", gibt Tramitz einen ersten Einblick.

Der große Hit soll "Gute Besserung" heißen - was aber der Name "Gipfelzipfler" bedeutet und woher er kommt, bleibt vorerst noch ein Geheimnis: "Ich könnte jetzt wirklich ganz viel darüber erzählen, aber ich mach's einfach nicht, weil der Name 'Gipfelzipfler' wirklich ein wesentlicher Bestandteil dieser zehn Folgen ist. Das wäre total dumm, wenn ich das jetzt verraten würde", hüllt sich Tramitz in Schweigen.


Roland Düringer, Tim Seyfi, Christian Tramitz

Mehr zum Inhalt
Christian Tramitz und Roland Düringer als kurzfristig engagierte volkstümliche Musikanten: Frank (Tramitz) braucht die Gage für die längst überfälligen Leasingraten seines Autos. Mick (Düringer) hat schon vielen Freunden und Verwandten - primär seinem Sohn - angekündigt, dass sein endgültiger musikalischer Durchbruch sozusagen unmittelbar bevorsteht. Jetzt stehen sie da: bereit zum Eintritt in den Volksmusikhimmel.

Und absolut gar nichts funktioniert so, wie es geplant war: Kurz vor ihrem Auftritt hat der Komponist des dafür vorgesehenen Liedes die Aufführungsrechte zurückgezogen. Plötzliche Differenzen mit dem Gipfelzipfler-Manager Damir (Tim Seyfi) sind dafür verantwortlich.

Aber Frank und Mick kennen weder Pardon noch zurück, der Gig muss auf jeden Fall stattfinden. So ein komisches Lied, das schreibt sich sowieso fast von selbst. Massenhaft Zeit haben die beiden Musikanten ja, um einen hitverdächtigen Ersatz aus dem Hut zu zaubern. Obwohl, massenhaft? Nun ja, immerhin knapp vier Stunden, also los!

Zwischen Stellproben, Kostümtroubles, ja sogar einer polizeilichen Einvernahme und jeder Menge Künstlerstress basteln Frank und Mick fieberhaft an ihrem Hit. Die Uhr tickt, der Auftritt naht.

Alle Fotos zu denDrehtagen:
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Zuletzt bearbeitet von FYNF.at am 29.07.2009 09:55

29.07.2009 09:40