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Forum: Liebe, Sex & Zärtlichkeit

Was ist euch wichtiger...?

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AutorBeitrag

(ivy)

Oder anders ausgedrückt:
Was mach ich mit dem vielen Geld, wenn ich keine (Frei)Zeit habe um es auszugeben? :)
06.07.2005 15:20

(halu)

bildung ist bei einer frau genauso wichtig wie für einen mann
auch wenn es dem gängigen geschlechterbild nicht entspricht ich könnte mir leicht vorstellen zuhause zu bleiben: das bisserl hausarbeit ist schnell erledigt, dann gehe ich ins fitness-center, jogge eine runde, den nachmittag treffe ich mich mit den männern aus der nachbarschaft zum karten spielen, dann bereite ich das abendessen vor, warte bis mein herzi-schnucki von der arbeit kommt, dann wird gespeist und der rest des abend liebe gemacht
ich wäre zufrieden *g*
daneben bleibt noch zeit meine aktien online zu verwalten, ein buch zu schreiben, irgendwelche computerkram zu programmieren, etc.

im grunde mache ich jetzt ja auch nix anderes, bis auf meinen 30-stunden-job und ein doppelstudium

allerdings wohne ich allein und bin (fast) glücklich darüber daß ich mir keine sorgen machen muß wie ich eine tiefgehende beziehung noch in meinem terminkalender unterbringen soll. es ist halt einfach so daß zweisamkeit viel zeit braucht und wenn nur einer zeit im überfluß hat und der andere nicht weiß wo ihm der kopf steht passiert es eben oft daß ersterem fad im kopf wird und zu saufen beginnt, herumhurt, etc. (das nicht zu unterschätzende problem der "valim-hausfrau") und der partner dafür immer länger in der arbeit bleibt weil er es zuhause nicht mehr aushält.
darin sehe ich aber weniger einen interessenskonflikt zwischen job und beziehung sondern ein problem mit dem partner
die entscheidung zwischen arbeitsplatz und liebe wird die wenigsten beschäftigen, wir leben ja nicht mehr in romeo und julia - zeiten (gut, da war ein familienfehde im gang), wir sind einerseits mobil genug um stundenlang mit dem auto zur arbeit zu fahren und andrerseits bekommt man (leider nur) selten die gelegenheit nach china zu ziehen und dort eine firma zu leiten.
das problem scheint vielmehr altbekannt: althergebrachte rollenmodelle, kein respekt, das unvermögen seine wünsche zu äußern und andere meinungen zu ignorieren, angst vor veränderung und der mangelnde mut sein leben selbst in die hand zu nehmen.
arbeit: ja - aber niemand kann mir einreden daß er gern jeden tag frühmorgens aufsteht, für andere hackelt und am späten nachmittag todmüde heimkommt. und das alles nur für ein paar lausige kröten. das leben ist hart, kann aber schön sein und auf diese momente sollte man sich konzentrieren.
daher auch ein "ja" zur liebe
ein allgemeingültiges rezept gibt es nicht; mal ist die suppe salzig, dann riecht der braten so gut daß einem das wasser im mund zusammenläuft

und bevor der philosoph jetzt ganz durchbricht überlasse ich das wort demjenigen der als nächster kommt ...
Nachteil der Kleinschreibung:
- helft den armen vögeln
- der gefangene floh
- ...
06.07.2005 15:31

(Nice2meetU74)

Ja da geb i da schu recht nur war de Rede hier im Forum nie von Kinder haben...denn dann ist es wohl klar dass man einen Job haben sollte damit man leben kann..[/quote]

Schatzerl, hier im Forum ist oft von gar viel die Rede. Ich habe lediglich die Gedanken gestreut und nicht oft schwarz weiß reduziert ;o)
Alles ist einem im Leben vorbestimmt. Egal was einem im Leben passiert, ob positiv oder negativ führt zu einem höheren Ziel...
06.07.2005 15:52

(halu)

Zitat von (Nice2meetU74):
Schatzerl, hier im Forum ist oft von gar viel die Rede. Ich habe lediglich die Gedanken gestreut und nicht oft schwarz weiß reduziert ;o)

du sprichtst die wahheit gelassen aus *g*
Nachteil der Kleinschreibung:
- helft den armen vögeln
- der gefangene floh
- ...
06.07.2005 16:24

(Nice2meetU74)

Zitat von (halu):
Zitat von (Nice2meetU74):
Schatzerl, hier im Forum ist oft von gar viel die Rede. Ich habe lediglich die Gedanken gestreut und nicht oft schwarz weiß reduziert ;o)

du sprichtst die wahheit gelassen aus *g*

Nur leider vertragen viele Menschen die Wahrheit nicht wirklich...wäre ein Thema für eine eigene Rubrik....was Menschen sagen zu wollen und was sie wirklich wollen. Na mal sehen ob ich das in meinem Wahn und mit meinem tollen Notebook bei den Arabern auch hinbekomme ;o)
Alles ist einem im Leben vorbestimmt. Egal was einem im Leben passiert, ob positiv oder negativ führt zu einem höheren Ziel...
07.07.2005 09:38

(theriddler)

Zitat von (iNa):
naja badangel du brauchst dich über meine meinung nicht lustig machen, denn ich machs über deine auch nicht!!....

meine meinung ist halt das job nun mal sehr wichtig ist! Ich hab ja nicht gesagt das der job wichtiger ist als die liebe!

Nur ich kann nur aus erfahrung sprechen, wenn du einen partner hast OHNE job, dann kannst du einfach nciht mehr, weil du auf alles aufkommen musst, du bezahlst alles .. du bezahlst womöglich noch seine schulden blablabla...

aber ich sag ja eh nix mehr (:
Also,für mich ist die Liebe Lebenswichtig,der Job nicht.Ich bin sehr wohl in der Lage ein Holzhäuschen zu bauen und mit ein wenig Ackerbau und Viehzucht lassen sich die Mägen der Familie auch ganz gut füllen...das Ganze hat nebenbei auch den Vorteil,das man für sich selbst Arbeitet und 100% des Lohnes selbst einstreicht(bei einer "regulären Arbeit stehen Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis zueinander).Hat ja vor früher auch gut funktioniert.
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
07.07.2005 10:56

(halu)

@ riddler
mit ackerbau und viehzucht allein reißt du in österreich kein leiberl
wir leben in einer zu komplexen gesellschaft um alleinversorger zu sein, und ob du es hören willst oder nicht: wir brauchen geld um am system teilzunehmen
ohne geld keine musik!
frag mal einen schrebergärtner wieviel er investieren muß um in den genuß selbstgeernteter karotten, erdäpfel oder salat zu kommen. saatgut, dünger, werkzeug, den zeitaufwand noch gar nicht miteingerechnet
Nachteil der Kleinschreibung:
- helft den armen vögeln
- der gefangene floh
- ...
07.07.2005 11:13

(theriddler)

Zitat von (halu):
@ riddler
mit ackerbau und viehzucht allein reißt du in österreich kein leiberl
wir leben in einer zu komplexen gesellschaft um alleinversorger zu sein, und ob du es hören willst oder nicht: wir brauchen geld um am system teilzunehmen
ohne geld keine musik!
frag mal einen schrebergärtner wieviel er investieren muß um in den genuß selbstgeernteter karotten, erdäpfel oder salat zu kommen. saatgut, dünger, werkzeug, den zeitaufwand noch gar nicht miteingerechnet
Ja,das Problem ist mir sehr wohl bewusst,aber diese Zeiten werden wiederkehren(wenngleich ich dann wohl schon hinüber bin,aber man weiss ja nie).Jedenfalls hoffe ich drauf...und dann werd ich mit einem Pferdchen auf Wegen reiten,die nicht aus Stein sind...das mit der komplexen Gesellschaft ist ja genau die Sache,die ich anprangere...
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
07.07.2005 11:24

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Zitat von (halu):
@ riddler
mit ackerbau und viehzucht allein reißt du in österreich kein leiberl
wir leben in einer zu komplexen gesellschaft um alleinversorger zu sein, und ob du es hören willst oder nicht: wir brauchen geld um am system teilzunehmen
ohne geld keine musik!
frag mal einen schrebergärtner wieviel er investieren muß um in den genuß selbstgeernteter karotten, erdäpfel oder salat zu kommen. saatgut, dünger, werkzeug, den zeitaufwand noch gar nicht miteingerechnet

Ähm, sorry, aber da muss ich dich korrigieren, er hat vom Überleben geredet, nicht davon "ein Leiberl zu reißen". Und als Alleinversorger kann man sehr wohl überleben, sogar ohne Geld (und übrigens ohne Geld kostet Zeit nichts). "Ohne Geld" heißt in dem Fall natürlich, ganz bewusst _nicht_ am System teilzunehmen. Man darf dann gar nichts vom "System" wollen, wirklich gar nichts.
Und das will man normalerweise ja nicht.
Aber an sich überleben kann man in diesem Land, wo Leute sogar fürs absichtliche Nichtstun teilweise Geld kriegen, sicher. Man darf halt keine hohen Ansprüche stellen, muiss akzeptieren, mit 20 anderen in einem Zimmer im Obdachlosenheim zu schlafen und keinen Luxus in irgendeiner Art zu haben. Aber überleben kann man.

Und wenn du mich fragst, ob ich lieber die ganze Zeit hackle und kein Liebes- oder Privatleben hab, dafür stinkreich werde, oder ob ich lieber die ganze Zeit mit meiner Freundin verbringe und dafür nichts arbeite und als Sozialfall gelte, ist mir zweiteres noch immer lieber. In der Praxis wird man sowieso einen Kompromiss zwischen diesen Extremen finden.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
07.07.2005 11:52

(theriddler)

Zitat von BobbyEmperor:
Zitat von (halu):
@ riddler
mit ackerbau und viehzucht allein reißt du in österreich kein leiberl
wir leben in einer zu komplexen gesellschaft um alleinversorger zu sein, und ob du es hören willst oder nicht: wir brauchen geld um am system teilzunehmen
ohne geld keine musik!
frag mal einen schrebergärtner wieviel er investieren muß um in den genuß selbstgeernteter karotten, erdäpfel oder salat zu kommen. saatgut, dünger, werkzeug, den zeitaufwand noch gar nicht miteingerechnet

Ähm, sorry, aber da muss ich dich korrigieren, er hat vom Überleben geredet, nicht davon "ein Leiberl zu reißen". Und als Alleinversorger kann man sehr wohl überleben, sogar ohne Geld (und übrigens ohne Geld kostet Zeit nichts). "Ohne Geld" heißt in dem Fall natürlich, ganz bewusst _nicht_ am System teilzunehmen. Man darf dann gar nichts vom "System" wollen, wirklich gar nichts.
Und das will man normalerweise ja nicht.
Aber an sich überleben kann man in diesem Land, wo Leute sogar fürs absichtliche Nichtstun teilweise Geld kriegen, sicher. Man darf halt keine hohen Ansprüche stellen, muiss akzeptieren, mit 20 anderen in einem Zimmer im Obdachlosenheim zu schlafen und keinen Luxus in irgendeiner Art zu haben. Aber überleben kann man.

Und wenn du mich fragst, ob ich lieber die ganze Zeit hackle und kein Liebes- oder Privatleben hab, dafür stinkreich werde, oder ob ich lieber die ganze Zeit mit meiner Freundin verbringe und dafür nichts arbeite und als Sozialfall gelte, ist mir zweiteres noch immer lieber. In der Praxis wird man sowieso einen Kompromiss zwischen diesen Extremen finden.
Ja,genau...guter Ansatzpunkt.Bei den Ansprüchen fängt es an...
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
07.07.2005 11:59

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