Zitat von (Alexandra):
Ich glaube, dass es in der Weltgeschichte sehr wenig Frauen gab, die Kriege angezettelt haben. So viele warens glaub ich nicht.
Also darauf würde ich nichts verwetten. Es gibt historisch genügend Hinweise, dass besonders zwischen Europäischen Fürstentümern usw. besonders vom Mittelalter bis zur Aufklärung viele Kriege durch Frauen ausgelöst wurden, die ihre bzw. die ihnen verfallenen Männer dazu aufgestachelt haben - sowas lässt sich natürlich nie wirklich klären. So direkt wie Maria Theresia hat's ja schließlich nicht jede gemacht und selbst die Kriege erklärt
Noch dazu wird die Welt viel stärker von Frauen regiert, als man glaubt. Oft sind die Männer die Hampelmänner, die in der Öffentlichkeit das ausführen, was ihnen Frauen ins Ohr flüstern. Vom Arbeiter über den Finanzminister bis zum Präsidenten. "Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau" ist nicht bloß ein Spruch, in vielen Fällen ist die einzige wahre Stärke eines Mannes die Frau dahinter. Nur dass sie nicht in der Öffentlichkeit zum Buhmann wird, wenn sie einen Fehler macht. Im schlimmsten Fall kann sie sich scheiden lassen und einen anderen suchen, den sie versklaven kann (also, der ihr hörig ist).
Zitat von (Alexandra):
Man hört auch nicht so oft von Vergewaltigungsopfer "Mann" ...
Tja, klar, schau dir mal an, wie der erst als Blödmann dastehen würde. Ich meine, ein weibliches Vergewaltigungsopfer ist arm, ein männliches zumindest blöd, geächtet und "schwach". Der Film "Enthüllung" ist da ganz gut (mit der einzigen Schwäche, dass am Schluss herauskommt, dass die Aktion wirtschaftlich motiviert und mit Männern abgesprochen war).
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
19.05.2005 20:59